Einstand auf der Messe NordBau

Raupenbagger erhielten Grunderneuerung

Hyundai Bagger und Lader
Der HX300 L – auf dem Foto als Long-Reach-Version – wird mit dem aktuellen 158-kW-Motor von Cummins ausgerüstet und erfüllt die Feinstaub- und NOx-Abgasnorm Stufe 4. Foto: Hyundai

ULSAN/SÜDKOREA (ABZ). - Auf der Messe NordBau in Neumünster feierte der neuen Raupenbagger HX300 L von Hyundai Einstand. Die völlig neu konzipierte Baggerserie hat eine komplette (G)runderneuerung erfahren.

Zur Unterscheidung von den Vorgängern hat die neue Baggerserie ein neues Modellpräfix erhalten: Das HX der neuen Raupenbagger-Generation steht für Hyundai Tracked Excavator. Die folgenden drei Ziffern bilden nach wie vor das Betriebsgewicht in Tonnen x 10 ab, sodass also z. B. das Modell HX300 L mit 30 t auf die Waage geht.

Die Bagger der HX-Serie werden im Hyundai-Werk Ulsan in Südkorea gebaut – der HX300 L wird mit dem aktuellen 158-kW-Motor von Cummins ausgerüstet. Der Motor erfüllt die Feinstaub- und NOx-Abgasnorm Stufe 4. Hyundai entschied sich für eine kombinierte Lösung aus AGR, Katalysator und SCR. Das System realisiert dabei noch einen um 3 bis 6 % reduzierten Kraftstoffverbrauch– je nach Nutzung. Größere seitliche Belüftungsöffnungen verbessern in einem Zug mit der neuen Motortechnik die Luftzufuhr zum Motor, heißt es von Herstellerseite.

Die Arbeitsscheinwerfer hinten wurden für eine bessere Sicht und höhere Sicherheit für den Bediener versetzt. Ferner gibt es einen neuen Maschinenschutz, und die Luftfilter sind jetzt zur Wartung besser zugänglich. Neues gibt es auch in puncto Kabine – realisiert wurden eine neue, größere Frontscheibe und das leichte Öffnen der Fahrertür von innen mit einem zusätzlichen Handlauf.

Das Kabineninnere bietet dem Bediener 10 % mehr Platz. Eine neu entwickelte Klimaanlage verbessert die Luftzirkulation in der Kabine. Wichtiges Merkmal aller HX-Hydraulikbagger ist die um bis zu 4 dB im Innenraum leisere und 13 % größere Kabine. Sie ist bestimmendes Designelement und gibt den HX-Geräten ein unverwechselbares Aussehen mit Wiedererkennungswert. Im Mittelpunkt der Weiterentwicklungen steht der Fahrer mit seinen Ansprüchen an Komfort und Sicherheit.

Die neue Rops-/Fops-Kabine wird auf besonders gut isolierenden Dämpfern montiert, welche die Schwingungen am Fahrerplatz deutlich reduzieren. Fahrersitz und Bedienkonsolen mit Joysticks sind eine Einheit, die sich automatisch optimal auf das Fahrergewicht einstellen. Das kapazitive Touchscreen Display wurde von 7 auf 8" vergrößert. Hier hat der Fahrer die Möglichkeit, zahlreiche Parameter in übersichtlichen und intuitiv geführten Menüpunkten einzustellen. Zwei Ansichten und drei Modi sind abrufbar.

Neben Anzeigen und Schaltern lassen sich viele Einstellungen sehr einfach mit einblendbaren Schiebereglern bequem einstellen und mit minimalem Aufwand anpassen. Zusätzlich befinden sich 18 konventionelle Tasten unter dem Display zum Aktivieren von Zentralschmierung, Standgas, Arbeitsscheinwerfern etc. Das reaktionsschnelle Display ist blendfrei, vibrationsarm und es lässt sich in Neigung und Drehrichtung frei einstellen. Zusätzlich lassen sich Informationen vom Smartphone per Wifi Direkt auf das Display übertragen.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist Herstellerangaben zufolge der haptische Drehregler in der rechten Armlehne. Ein im Regler eingebauter Elektromotor initiiert Rückmeldungen. So erfährt der Fahrer immer, auch ohne Blickkontakt zum Regler, welche Funktionen er aktiviert. Der Drehregler reguliert die Motordrehzahl, außerdem programmiert er die Klimaanlage. Je nach gewählter Funktion reagiert der Drehregler unterschiedlich mit physischen Rückmeldungen. Das Radio wurde in direkter Reichweite des Fahrers in die rechte Armlehne integriert und mit Bluetooth und USB-Schnittstelle für die Koppelung von Smartphone und Radio ausgerüstet. Das serienmäßige Mikrofon synchronisiert sich per Bluetooth über das Radio mit der Freisprecheinrichtung. Die Verbindung mit einem Mobiltelefon war nie einfacher, Gleiches gilt dank AAVM (Advanced Around View Monitoring)-Kamerasystem für die Einbindung von Außenkameras, sodass eine vollständige 360°-Sicht geboten wird. Für den HX300 L sind optional vier verschiedene Stiele sowie eine extralange Ausleger-Stiel-Kombination für Aufgaben wie Erdbau, Aushub und Verladen erhältlich.

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