"Elch 2.0"

Praktischer Helfer beim Gerüsttransport

Biblis – Bereits in den 1990er-Jahren hat die "Ingenieurbüro für Höhenzugangstechnik GmbH" mit der Transportkarre "Elch" einen Beitrag zur Arbeitserleichterung für Bau-Monteure geleistet. Überall dort, wo lange Laufwege früher aufwändiges Tragen notwendig machten – z. B. an Wohnblocks, Hinterhöfen oder Industrie-Anlagen, bot der "Elch" eine einfache Transportlösung mit einer Tragkraft von 250 kg bzw. einer Ladekapazität von max. zehn Gerüstrahmen aus Stahl.

Ergonomie stand damals bei der Entwicklung im Vordergrund, denn im Alltagsbetrieb ist es für den Rücken wesentlich besser, sperrige Teile so zu transportieren, wie sie auch montiert werden – "stehend". Obwohl für Gerüstbauer (und deren raue Arbeitsbedingungen) entwickelt, hat sich der "Elch" mittlerweile auch bei Fensterbauern, Abbruch- und Transportbetrieben durchgesetzt. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Plattenwagen entfällt das rückenbelastende Ablegen und wieder Aufnehmen, da auch sperrige Teile aufrecht stehend transportiert werden können.

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Elch 2.0 mit Stützrad. Foto: IHZT

Natürlich bedeutet schnellerer Materialtransport auch eine Kostenersparnis – manche Kunden – so der Hersteller – berichteten von Einsatzfällen, bei denen der Elch schon beim Ersteinsatz seine Anschaffungskosten wieder "reingeholt" habe.

In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Anforderungen auf den Baustellen jedoch sehr stark verändert – Stichwort Handwerk 4.0, BIM, Digitalisierung etc.

Im Prinzip unverändert ist die Aufgabe für Monteure geblieben, hohe Lasten jeden Tag manuell zu transportieren – ob horizontal oder vertikal. Die Schwerkraft beim manuellen Vertikaltransport kann z. B. durch eine Seilwinde beeinflusst werden – beim Horizontaltransport hingegen kann der "Elch" eine Entlastung sein.

Zu den Vorteilen der Entwicklung zählen laut Herstelleransicht bis heute:

  • erhebliche Entlastung der Mitarbeiter beim Transport über lange Wege.
  • äußerst robuste und langlebige Konstruktion.
  • zusammengeklappt passt der Elch in jeden Pkw/Kombi.
  • Stützrad als Zusatzteil erleichtert den Transport über längere Transportwege und sichert gegen Kippen.
  • Erhöht die Produktivität auf der Baustelle.
  • So manchem Kunden hat der "Elch" bereits beim Ersteinsatz die Investitionskosten wieder eingespielt.

2015 wurde der "Elch" weiterentwickelt und erste Prototypen gefertigt. Als Muster dienten bis zu 20 Jahre alte "Elche", die Kunden zu Test-Zwecken zur Verfügung gestellt hatten. Ein schöner Beleg für die Robustheit der Konstruktion – denn in 20 Jahren "Baustellen-Leben" kommen doch einige Belastungen zusammen.

Im Vorfeld hatte das Unternehmen eine Mailumfrage bei Geschäftsführern und Bauleitern durchgeführt und über verschiedene Facebook-Gruppen die Anwender direkt zu Verbesserungsvorschlägen befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung wurden in Zusatzfunktionen umgesetzt:

  • "unplattbare" Vollgummibereifung.
  • durch Anbau von Konsolen lassen sich auch Kleinteile (Anker/Rohre) leicht und in größerer Stückzahl transportieren.
  • Das Oberteil lässt sich um 180° drehen, somit können auch sehr sperrige Güter (Schalplatten, Tischlerplatten, Türen, Bauzäune etc.) transportiert werden.
  • Das Stützrad lässt sich direkt am Rahmen befestigen und macht den Elch somit zum 3-rädrigen Plattenwagen – überall dort, wo die Durchfahrtshöhe kleiner 2 m ist – z. B. in Industrieanlagen.
  • Der Elch 2.0 kann werkzeuglos zerlegt/geklappt werden und passt somit in jeden Bauleiter Kombi; Immer dann, wenn z. B. ein Hindernis plötzlich/ungeplant die Zufahrt versperrt, kann der Elch (im Vergleich zu einem Plattenwagen) schnell, einfach, nachträglich zur Baustelle transportiert werden.

Die IHZ GmbH vertreibt ausschließlich die Version doppelbereift mit Stützrad, weil diese Version die meisten Vorteile zu einem ansprechenden Preis bietet, denn die günstigsten Plattenwagen am Markt sind im Schnitt 50 % teurer als der voll ausgestattete Elch.

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