Elektro-Baustelleneinrichtung für den Omniturm

Baustrom in luftiger Höhe auf einem der höchsten Türme Frankfurts

Zeppelin Rental Baustelleneinrichtung
BEIM OMNITURM, einem neuen Wolkenkratzer im Frankfurter Bankenviertel, wird der Name Programm sein. Mit der Verwendung der Vorsilbe "omni" (lateinisch "alle") unterstreicht der Projektentwickler die in Deutschland bis dato einzigartige Verbindung aus Wohnen, Leben und Arbeiten in einem Hochhaus. Derzeit sind die Rohbauarbeiten in vollem Gang und erfordern eine ganze Menge elektrischer Energie. Um die sichere und effiziente Verteilung des Baustroms kümmert sich das Unternehmen Zeppelin Rental. Foto: Thomas Lohnes/action press

Frankfurt am Main (ABZ). – Die Skyline der Mainmetropole wird um ein weiteres spektakuläres Objekt erweitert. Im Auftrag des Projektentwicklers Tishman Speyer führt die Unternehmensgruppe Lupp bis 2019 die Rohbau- und Baustelleneinrichtung des neuen Omniturms aus. Mit einer Gesamthöhe von ca. 190 m wird dieser das sechsthöchste Gebäude im Frankfurter Wolkenkratzerensemble sein. Das Unternehmen Zeppelin Rental unterstützt die ausführenden Gewerke mit der Infrastruktur für die Baustromversorgung.Mit dem Omniturm entsteht aber nicht nur eins der höchsten Gebäude Frankfurts, sondern das erste gemischt genutzte Hochhaus in Deutschland, das Wohnen, Leben und Arbeiten auf 46 überirdischen und vier unterirdischen Geschossen vertikal integriert. Neben über 44.000 m² Büroflächen sind Flächen für Gastronomie und öffentliche Nutzung sowie 147 hochwertige Wohnungen geplant. Den Nutzungswechsel markiert der sogenannte "Hüftschwung" des Omniturms. Ungefähr auf halber Höhe brechen acht Geschosse spiralförmig aus der sonst geradlinigen Fassade heraus und kreieren so Terrassen für die Bewohner der Apartments, die sich auf diesen Etagen befinden. Durch die Mischnutzung soll das vor allem als Arbeitsstätte geltende Bankenviertel mit Leben gefüllt werden.Die Bauarbeiten am Hochhaus erfordern eine ganze Menge elektrischer Energie, sei es für den Betrieb der Krane, Bauaufzüge, Container und Betonpumpen oder für den späteren Innenausbau. Für die sichere und effiziente Verteilung des Baustroms auf der gesamten Baustelle setzt die Firma Lupp auf die Unterstützung von Zeppelin Rental. Auf Grundlage der Leistungsanforderung – also der elektrischen Leistung, die von den verschiedenen Verbrauchern benötigt wird – entwickelte Zeppelin Rental zunächst detaillierte Pläne für die Energieverteilung in den einzelnen Bauphasen. Darauf aufbauend liefert und montiert das Unternehmen die gesamte Elektro-Baustelleneinrichtung (Elektro-BE) und kümmert sich um die Wartung des Equipments. Dazu gehört auch die monatliche Prüfung aller Fehlerstromschutzschalter.

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Zeppelin Rental Baustelleneinrichtung
Nach der Fertigstellung des Omniturms verfügt Frankfurt über die einzige Straßenkreuzung in Europa, bei der an jeder der vier Ecken ein Hochhaus steht. Foto: Thomas Lohnes/action press

Grundlage des Verteilungskonzepts ist eine Trafostation mit einer Leistung von 2000 kVA. Aufgrund des hohen Leistungsbedarfs wird der Strom für das Großprojekt aus dem Mittelspannungsnetz bezogen. Um diesen für Verbraucher auf Niederspannungsebene nutzbar zu machen, bedarf es eines Transformators, der den Strom von 10.000 V auf eine Ausgangsspannung von 400 V umspannt. In Absprache mit dem örtlichen Netzbetreiber wurde ein geeigneter Standort für den Transformator festgelegt und von Zeppelin Rental bereits Ende 2016 in Betrieb genommen. Von der Trafostation aus wird der Strom über Verteilerschränke und hunderte Meter Kabel auf der gesamten Baustelle verteilt. Anfang November 2017 waren das 35 verschiedene Verteilerschränke und Kabel mit einer Gesamtlänge von fast 1,5 km.Die Baustelleneinrichtung ist jedoch ständig in Bewegung. Denn mit dem Baufortschritt ändern sich auch die Anforderungen an die Elektro-BE. Seit August 2017 befindet sich ständig ein Elektriker von Zeppelin Rental vor Ort, um Verteilerkästen umzubauen und die Bauwegebeleuchtung anzupassen. Nicht zuletzt die Stromversorgung der drei erstmals in Deutschland eingesetzten Schindler Climb Lifts im Kern des Hochhauses erfordert eine flexible Elektro-BE. Sie werden in den Aufzugsschächten montiert und wandern mit dem Rohbau nach oben. Sobald dieser um drei Etagen gewachsen ist, werden die Aufzüge mit dem Baukran um diese Differenz angehoben. Den vorauslaufenden Betonkernen folgend klettert dann auch die Infrastruktur für die Stromversorgung in die Höhe.Mit dem Beginn der Ausbauphase wird die Elektro-BE nochmals deutlich wachsen. "Für den Innenausbau werden vor allem zusätzliche Endverteiler in den einzelnen Geschossen benötigt. Über Steckdosenabgänge mit 16 und 32 A können die einzelnen Gewerke ihre Wechsel- und Drehstromverbraucher dort selbst anschließen", erklärt Wolfgang Müller, Senior Salesmanager bei Zeppelin Rental, der die Baustelle vertrieblich betreut. Allein mit ca. 40 Endverteilerschränken rechnet Müller in der Ausbauphase. Nach der Fertigstellung des Omniturms 2019 kann die Mainmetropole ein neues Alleinstellungsmerkmal für sich verbuchen: Frankfurt verfügt dann über die einzige Straßenkreuzung in Europa, bei der an jeder der vier Ecken ein Hochhaus steht.

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