Elektromobilität

Batteriesystem speziell für Hybrid-Anwendungen entwickelt

Akkutechnologie Nutzfahrzeuge
Das neue Akamodule HHP von Akasol wurde speziell für Hybrid- und High-Power-Anwendungen entwickelt. Foto: Akasol

DARMSTADT (ABZ). - Elektromobilität der neuesten Generation präsentiert der mehrfach ausgezeichnete Spezialanbieter Akasol auf der IAA (Halle 13, G15). Highlight am Stand des Innovationsführers im Bereich mobiler Lithium-Ionen-Speicherlösungen ist das speziell für Hybrid- und High-Power-Anwendungen entwickelte Batteriesystem Akamodule HHP (Hybrid High Power), das in Hannover auch in der Konfiguration Akasystem HHP 8M (mit acht Modulen) gezeigt wird.

Die Neuheiten von Akasol wurden eigens für den Einsatz in Hybridfahrzeugen, Nutz- und Sonderfahrzeugen, Fähren und sonstigen Hybrid-Schiffen entwickelt. Sie können darüber hinaus auch in stationären Hochleistungsanwendungen, für den Bau von Hybrid-Super-Sportwagen oder in Luftfahrtapplikationen eingesetzt werden. "In all diesen Anwendungsbereichen bieten unsere praxiserprobten High-End-Komponenten ein immenses Nutzenpotenzial. Das reicht von der Einsparung von fossilen Brennstoffen beim Betrieb der Fahrzeuge bis hin zu niedrigeren Anschaffungskosten, weil die Motorisierung der Fahrzeuge anders dimensioniert sein kann als bisher üblich. Nach dem Downsizing-Prinzip müssen Verbrennungsmotoren künftig nur mehr für den Dauerbetrieb unter Normallast konfiguriert werden, die kurzzeitigen Volllast-Zyklen können über unsere schnellladefähigen Batteriesysteme abgedeckt werden", sagt Akasol-Geschäftsführer Felix von Borck.

Bereits jetzt werden die Qualitätskomponenten aus Darmstadt in der Nutzfahrzeugbranche erfolgreich eingesetzt, unter anderem in der Hafenlogistik, in Elektrobussen im öffentlichen Personen-Nahverkehr, aber auch in Müllfahrzeugen, bei denen bspw. die Müllpressen vollelektrisch über Akasol-Batteriesysteme betrieben werden.

"Das Marktpotenzial ist riesig und der Markt ist mittlerweile auch reif für den serienmäßigen Einsatz von Batteriespeicherlösungen", sagt von Borck, dessen Unternehmen auf eine über 20-jährige Erfahrung in der Entwicklung von mobilen Speicherlösungen für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie sowie den Schiffsbau zurückgreifen kann.

Kein Wunder, dass das jetzt auf der IAA für Nutzfahrzeuge neu vorgestellte Akamodule HHP mit Spitzenwerten glänzt. Den Entwicklern gelang es, ein System zu entwerfen, das mit 10-Ah-Pouchzellen für Hochenergieanwendungen mit einer Lebensdauer von 7000 Zyklen (bei 100% DoD, 25 °C) und Millionen von Teilzyklen ausgestattet ist. Dank der Flüssigkühlung wiegt ein Modul nur 5,9 kg und ist gerade mal 182 x 130 x 182 mm groß. Durch die verwendete NMC Li-Ionen-Technologie verfügt das Akamodule HHP über eine sehr hohe Energiedichte von 74 Wh/kg bzw. 103 Wh/l und eine sehr hohe Leistungsdichte von über 2600 W/kg.

Das achtmodulige Akasystem HHP 8M bringt inklusive Gehäuse, Flüssigkühlung und Hauptschützbox 84 kg auf die Waage und ist 444 x 808 x 175 mm groß. Es erreicht eine Energiedichte von 43 Wh/kg bzw. 58 Wh/l und eine maximale Leistungsdichte von 1,45 kW/kg.

Die Module von Akasol sind beliebig skalierbar und werden in montagefreundlichen, sehr robusten und crashgetesteten Gehäusen geliefert. "Gerade die Robustheit und Langlebigkeit ist ein ganz entscheidender Faktor bei der Betrachtung einer Investition im Bereich Elektromobilität", so von Borck. "Denn wenn die Batterie nicht die erwartete Lebensdauer erfüllt, dann hat der Anwender nicht nur das Geld für die Batterie in den Sand gesetzt, sondern auch sein Gesamtprojekt. Diese Kosten übersteigen in der Regel die Batteriekosten um ein Vielfaches." Bestes Beispiel sei hier ein Elektrobus. "Über seine gesamte Einsatzzeit kann ein Elektrobus 1 Mio. l Diesel einsparen. Diese Rechnung geht aber nur auf, wenn der Bus auch 1 Mio. km mit elektrischer Energie fährt. Wenn die Batterie vorher schlapp macht, stimmt die gesamte Rechnung nicht mehr", erklärt der Geschäftsführer.

Die High-End-Speicherlösungen gelten zu den am meisten ausgereiften Systemen überhaupt, denn der Spezialanbieter aus Darmstadt entwickelt diese Art des Lithium-Ionen-Speichers seit mehr als 15 Jahren konsequent weiter. "Wir sind mittlerweile in der dritten Generation angekommen und können mit Stolz sagen, dass wir nicht einen einzigen Ausfall eines Systems im Einsatz dokumentieren mussten", so von Borck. Alle Batteriesysteme von Akasol sind auf Sicherheit getestet und entsprechen den jeweils gültigen Normen wie USABC, IEC, SAE oder UN 38.3. Die Systeme werden in Deutschland hergestellt, sind wartungsfrei und schnell lieferbar.

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