Elektrostaplergeneration für Traglasten von 3,5 bis 5 Tonnen

Neuheiten versprechen mehr Nachhaltigkeit

Aschaffenburg (ABZ). – Mit den Linde X- und E-Modellen setzt Warenumschlagspezialist Linde Material Handling (Linde) nach eigener Aussage seit zwei Jahren neue Maßstäbe – besonders, wenn es darum geht, leistungsfähige, robuste und potenziell CO2-freie Elektrostapler auf dem Niveau von Verbrennern anzubieten.
Linde MH Fördern, Heben, Lagern
Jetzt gibt es die Linde X-Modelle auch im Traglastbereich von 3,5 bis 5 t. Foto: Linde Material Handling

Nun gibt es die Fahrzeuge auch im Traglastbereich von 3,5 bis 5 t. Sie eignen sich Linde zufolge auch für anspruchsvollste Einsätze in der Papier-, Holz-, Getränke- und Chemieindustrie, lassen sich passgenau auf die individuellen Anforderungen eines Betriebes konfigurieren und schaffen mit einem Arbeitsplatz, der höchsten Ansprüchen an Ergonomie und Sicherheit genügt, die Voraussetzung für weitere Produktivitätssteigerungen. Beide Modelle sind ab sofort bestellbar. "Elektrostapler, die die Leistungscharakteristik und Kraftentfaltung des Hydrostaten mit der Dynamik, Flexibilität und Emissionsfreiheit der Batterie-Fahrzeuge kombinieren – das gibt es bisher nur bei Linde", betont Björn Walter, Senior Product Manager Counterbalance Trucks, und hebt den für ihn wichtigsten Vorteil dieses Alleinstellungsmerkmals hervor: "Damit ermöglichen wir unseren Kunden die Verbindung von Performance und Nachhaltigkeit." Mit den neuen Linde-Modellen X35und X50 können nun auch schwere Lasten von 3,5 bis 5 t unter anspruchsvollsten Bedingungen mit Elektrostaplern bewegt werden. "Die höhere Gewichtsklasse ist für unsere Kunden nochmal ein echter Meilenstein, denn die Fahrzeuge können trotz großer Last auf den Gabelzinken beträchtliche Steigungen überwinden und dauerhaft Hubleistungen an der Traglastgrenze erbringen. Zudem kommen sie mit extremen Staub- und Schmutzbelastungen klar, denn sämtliche Aggregate sind wasser- und staubdicht gekapselt", erklärt der Senior-Produktmanager.

Neue Motoren verbaut

Technisch erreicht werde die hohe Performance durch eine neue Motorengeneration sowie das von Grund auf angepasste Fahrzeugkonzept. Zum Einsatz kommen Synchron-Reluktanzmotoren, die bei den X-Modellen zusätzlich mit Permanentmagneten bestückt sind. In Verbindung mit einem laut Linde ebenso effizienten wie robusten Wärmemanagement für die auf der Antriebsachse verbauten Leistungsmodule verbessern sich der Wirkungsgrad und die Energieeffizienz der Motoren um bis zu 5 %. Zudem werde sichergestellt, dass die Nennleistung auch bei anspruchsvollsten Aufgaben im Mehrschichtbetrieb abgerufen werden kann. Die vom Unternehmen entwickelten Lithium-Ionen-Systeme unterstützen dies durch ihre hohe Gesamtsicherheit, Schockresistenz sowie die Abdichtung gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit. Während sich die X-Modelle für unebene Untergründe im Außenbereich eignen, sind die klassischen E-Modelle eher für den Inneneinsatz optimiert. Kompakt und wendig, sind sie nach Herstellerangaben die perfekten Fahrzeuge für begrenzte Platzverhältnisse und Garanten für hohe Umschlagleistungen. Dabei bietet der zweimotorige Frontantrieb eine besonders gute Traktion und hohe Agilität. Zudem verfügen die neuen Modelle über eine Kombi-Lenkachse statt der bisherigen Pendelachse, wodurch sich die Antriebsräder vollständig zu einer Kreisbewegung eindrehen lassen.

Mehr Platz und bessere Sicht

Auch bei der Ausgestaltung des Fahrerarbeitsplatzes sind viele konstruktive Prinzipien der Verbrenner eingeflossen. Sowohl die X- als auch die E-Modelle bieten den Bedienern mehr Platz sowie eine verbesserte Sicht auf Ladung und Umfeld. Elektronische Assistenzsysteme erweitern das natürliche Sichtfeld, informieren, warnen oder greifen, wenn nötig, regulierend ein, um Menschen, Fahrzeuge, Waren und Umfeld zu schützen. Für eine weitere Verbesserung des Fahrkomforts sorgt die weitgehende Entkopplung des Fahrerarbeitsplatzes von Antriebseinheit und Mast. Um Stöße beim Überfahren von Schwellen, Führungsschienen oder Bodenunebenheiten abzudämpfen, verfügen beide Modelle über ein Elastomer-Ringlager an der Vorderachse. Auf diese Weise wird der Fahrer spürbar entlastet. Darüber hinaus sind auch die großen Modelle optional mit Linde Steer Control (LSC) verfügbar. Bei dieser Ausführung entfallen Lenksäule und Lenkrad, stattdessen ist ein Miniwheel oder ein Joystick in die linke Armlehne integriert, was die Bediener beim Steuern des Staplers zusätzlich entlastet. Die Stapler der 12XX-Plattform sind die ersten ab Werk voll vernetzten Fahrzeuge von Linde. Über eine serienmäßig integrierte Datenübertragungseinheit werden relevante Fahrzeugdaten über WLAN oder das Mobilfunknetz in die Kunden-IT oder einen gesicherten, zentralen Cloudserver übertragen. Dort können sie in nachgelagerten Anwendungen wie dem Flottenmanagementsystem Linde connect oder dem Servicesystem Linde Truck Health Management verarbeitet werden.

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