Elf weitere Klassenzimmer

Schüler haben mehr Raum zum Lernen

Grinbold-Jodag GmbH bauma München
Das "Grüne Provisorium" der Europäischen Schule München ist ein Modulbau-Gebäude mit einer Lärchenholzfassade. Foto: Grinbold-Jodag

MÜNCHEN (ABZ). - Für die Schülerinnen und Schüler der Europäischen Schule in München gibt es jetzt wieder mehr Raum zum Lernen: Ende September wurde das von der Grinbold-Jodag GmbH, Freigelände F9, Stand 904/2, errichtete Modulbaugebäude "Grünes Provisorium" in Betrieb genommen. Auf insgesamt drei Etagen gibt es nun elf weitere Klassenzimmer. "Die Erweiterung war dringend notwendig geworden", berichtet Projektleiter Erich Herbst vom Staatlichen Hochbauamt München. Der zuständige Projektleiter betreut die Schule seit geraumer Zeit. "Mittlerweile sind es mehr als 1850 Schüler", so Herbst. Die Europäische Schule München steht in erster Linie den Kindern der Mitarbeiter des Europäischen Patentamtes zur Verfügung.

"Das weiter zunehmende Personal des Europäischen Patentamtes in München sorgt gleichzeitig für immer mehr Schüler", so Erich Herbst. Grund genug für die Europäische Schule, in absehbarer Zeit einen Neubau zu planen. "Das von der Grinbold-Jodag GmbH jetzt erstellte Gebäude hat zunächst eine Genehmigung als Provisorium für acht Jahre erhalten". Nach bereits errichteten Provisorien in den Farben Blau, Rot und Grau gibt es nun auch ein "Grünes Provisorium". Ausschlaggebend für ein Modulbaugebäude war nach Herbsts Ausführungen das kurze Zeitfenster für die Realisierung. "Wir können nur in den Sommerferien bauen", so der Projektleiter.

Mit einem Laubengang als Verbindung zum bestehenden Gebäude an der Elise-Aulinger-Straße verfügt die Europäische Schule nach der Errichtung des Modulgebäudes nun über weitere elf Klassenzimmer. Insgesamt 33 Module wurden dazu von dem Spezialisten der Grinbold-Jodag GmbH aus Dischingen innerhalb weniger Tage aufgebaut. Das Gebäude mit einem Auftragswert von insgesamt etwa 1,2 Millionen Euro ist mit einer gegenläufigen Innentreppe versehen, eine verzinkte Stahltreppe dient als Fluchtweg. Zur Gesamtausstattung des Gebäudes gehören die gefliesten Sanitärräume für Mädchen und Jungen sowie für das Lehrpersonal. Der Modulbau-Komplex wurde zudem mit einer Lärchenholzfassade versehen.

"Wir verzeichnen gerade eine enorm hohe Nachfrage von Kommunen und Schulträgern", berichtet aktuell Gerhard Neff, Geschäftsführer der Grinbold-Jodag GmbH. Nicht zuletzt aufgrund der stetig sinkenden Schülerzahlen stehen die Schulträger vor der Aufgabe, neben notwendigen Schulschließungen auch andere Schulgebäude zu erweitern und auszubauen. "Mit dem Modulbau-System bieten wir kostengünstige und schnell realisierbare Möglichkeiten", so Neff. Das Unternehmen mit Sitz in Dischingen bietet seit vielen Jahren mobile Raumlösungen. Der Spezialist für Container- oder Modulraumanforderungen konnte in den vergangenen Jahren für namhafte nationale und internationale Kunden aus nahezu allen Branchen bereits zahlreiche Lösungen realisieren.

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