Emissionsfrei unter dem Hauptbahnhof gearbeitet
E-Maschine erleichtert unterirdischen Einsatz
Frankfurt am Main/Malsch (ABZ). – Bauarbeiten in engen und geschlossenen Räumen stellen besondere Anforderungen an alle Mitarbeitenden. Unter dem Frankfurter Hauptbahnhof entsteht derzeit eine Ladenzeile auf einer renovierten Zwischenebene. Auf dieser Baustelle der Oettinger GmbH aus Malsch nimmt eine E-Maschine des Typs G2200E X-TRA von Tobroco-Giant den Mitarbeitenden viele Wege ab – und vermeidet jegliche Emissionen.
Wo später einmal Passanten flanieren und Passagiere zur S-Bahn eilen, ist der G2200E X-TRA aktuell den ganzen Tag unterwegs. Seine Aufgabe ist es, den sortenreinen Abraum zu transportieren, damit die Arbeiter ungehindert vorankommen. Seit Herbst 2020 ist ein 17 Personen starkes Oettinger-Team auf der unterirdischen Baustelle mit dem Umbau beschäftigt.
Die Mitarbeitenden reißen Zwischenwände ein und sanieren den Treppenaufgang hin zum Hauptbahnhof. Bei der Entkernung der in die Jahre gekommenen Strukturen fällt viel Material an, das abtransportiert werden muss.
Die räumlichen Verhältnisse vor Ort erschweren das Abräumen des Bauschutts, unter anderem deshalb, weil die Arbeiten in geschlossenen Räumen bei normaler Raumhöhe stattfinden müssen. Zudem gilt es, Rücksicht auf Geschäftszeiten und Anwohnende zu nehmen. "Die ersten Wochen haben wir den Abraum mit dem Hubwagen transportiert, das war sehr zeitaufwändig", erzählt Polier Wladimir Reinich. Dabei fielen anfangs etliche Kilometer für das Team an, da sich die Baustelle über rund 6000 m² erstreckt. Schnell war klar, dass eine andere Lösung gefunden werden musste. Diese fand Kundenberater Kurt Krämer vom Giant-Händler Kiesel: Er empfahl der Oettinger GmbH die Maschine des Typs G2200E X-TRA.
"Das ist genau die Maschine, die wir hier in Frankfurt brauchen," betont Reinich. "Der elektrische Giant ist klein und wendig – beim Fahren brauchen wir uns weder um die vielen Tragsäulen hier auf der Ebene zu sorgen noch um die Sprinkleranlage an der Decke." Tatsächlich ist das Modell – trotz einer Hubkraft von 2200 kg – mit einer Gesamthöhe von 2300 mm sehr kompakt dimensioniert, sodass auch mit Schaufel kein Problem durch die niedrige Raumhöhe entsteht. Durch das Hubgerüst, das tiefer als bei der Standardvariante angesetzt ist, bietet die X-TRA-Variante auch höhere Kipplasten, erläutert der Hersteller. Die Knicklenkung verleiht dem Lader die für die beengten Verhältnisse nötige Wendigkeit. Der elektrische Antrieb ist Voraussetzung für den Einsatz in der Zwischenebene.
Damit entspricht der G2200E X-TRA den Vorgaben des Bauträgers Deutsche Bahn genauso wie den Wünschen der Anlieger: Ohne Lärm oder Abgase zu produzieren verrichtet der E-Radlader seinen Dienst und erleichtert dem Team unter Tage das Arbeiten. "Für unseren Kunden ist der E-Radlader wirklich die perfekte Wahl", erläutert Krämer. Im Handumdrehen ist der Motor gestartet und der Lader saust los. Ist der G2200E gerade einmal nicht im Einsatz, findet man ihn an seiner Ladesäule, welche die Deutsche Bahn als Bauherrin stellt.
"Der Radlader ist eigentlich täglich im Einsatz," erklärt Reinich. "Wird über Nacht aufgeladen, kommen wir selbst bei intensivem Einsatz mit dem Akku sehr gut über einen ganzen Arbeitstag."
Bereits in den ersten sechs Wochen nach der Anlieferung waren 122 Betriebsstunden aufgelaufen – wie viele Gänge mit dem Hubwagen dem Team damit erspart wurden – und während der weiteren Bauzeit noch werden – darüber kann man nur mutmaßen. Unterdessen wechselt Reinich noch fix zur Palettengabel, weil er Transportkisten bewegen muss. Nach getaner Arbeit kommt der G2200E X-TRA wieder an seine Ladesäule und steht auf Knopfdruck bereit für den nächsten Einsatz.
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