Enke macht Meister

Dank Stipendium nach einem starken Jahr am Ziel

Ausbildung und Beruf
Sascha Schmäck (li.) ist einer der fünf Jungmeister die im September 2018 den Meisterbrief der Berliner Dachdeckerinnung erhielten.

Düsseldorf (ABZ). – Für Sascha Schmäck war Plan E des Düsseldorfer Enke-Werks von Anfang an besser als Plan A oder Plan B. Im Mai 2017 bewarb sich der damalige Dachdeckergeselle beim E-Team um das erste Plan-E-Meisterstipendium von Enke. Der leidenschaftliche Dachprofi aus Berlin erinnert sich: „Aufgerufen waren damals Dachdecker- und Spengler-Gesellinnen und -Gesellen die sich mit dem Gedanken trugen, den Meistertitel zu erwerben und dabei Unterstützung benötigten. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, es in die Endrunde zu schaffen, geschweige denn, das Stipendium zu gewinnen. Zum Glück wusste ich damals noch nicht, was es bedeutet einen Meistervorbereitungskurs zu besuchen. Dass von ursprünglich 18 Schülern lediglich fünf den Abschluss geschafft haben zeigt deutlich, wie hoch die Anforderungen sind. Entsprechend dankbar bin ich für die Unterstützung durch Kollegen des E-Teams sowie des Dachdecker-Meisterbetriebs Wellegehausen, bei dem ich seit meiner Ausbildung beschäftigt bin. Außerdem danke ich meiner Familie, die mir über ein Jahr den Rücken zum Lernen freigehalten hat.“

Plan E ist das erste Meisterstipendium des Enke-Werkes. Das E-Team des branchenbekannten Herstellers von Marken-Flüssigkunststoffabdichtungen wie Enkopur, Enkolan oder Enkryl sowie des Blechkaltklebers Enkolit engagiert sich seit geraumer Zeit für die Optimierung der Aus- und Weiterbildung im Dachdecker- und Klempnerhandwerk sowie im Bedachungsfachhandel. Besonders große Beachtung erfahren die europaweit durchgeführten Enke-Impulscamps. Warum Enke-Informationsveranstaltungen für Auszubildende sowie das Enke-Meisterstipendium derart großes Interesse wecken erklärt Enke-Geschäftsführer und Inhaber Hans Ulrich Kainzinger so: „Es kann nicht sein, dass alle über das sinkende Niveau von Aus- und Weiterbildung klagen und im Alltag so gut wie nichts dagegen unternehmen! Beim E-Team ist man davon überzeugt, dass weitsichtiges und vorbildliches Handeln Effekte erzeugt, Nachahmer motiviert und letztendlich die gesamte Branche voran bringt. Das hervorragende Feedback aus der Branche bestätigt dies und motiviert uns weiterhin am Ball zu bleiben.“

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Ausbildung und Beruf
Hans Ulrich Kainzinger (li.) mit Finalisten, Juroren und Stipendiat Sascha Schmäck (Mitte). Fotos: Enke-Werk

Der 2016/2017 bundesweit ausgeschriebenen Bewerbungsphase folgten ein Auswahlverfahren sowie eine Jurysitzung bei der zehn Kandidaten ihre handwerklichen Fähigkeiten präsentierten. Alle Finalisten stellten dabei hohes Leistungsvermögen unter Beweis. In ihren Präsentationen lenkten sie besonderes Augenmerk auf die Bereiche Schieferdeckung, Stehfalztechnik und Flachdachabdichtung. Sascha Schmäck aus Berlin überzeugte die unabhängige Wettbewerbsjury außerdem mit seinem beruflichen Werdegang, der auf Durchhaltevermögen sowie einen besonders starken Willen bei der Verfolgung seiner Ziele schließen lässt. Entsprechend konsequent verfolgte der vierfache Familienvater während des Vorbereitungskurses und der Prüfungswochen sein Ziel den Dachdeckermeisterbrief zu erwerben. Besonderen Spaß hatte er dabei am praktischen Unterricht. Den Bereich Fachkalkulation fand er extrem interessant. Seine Hoffnung, mehr über die Themenfelder Marketing und Digitalisierung im Handwerk zu erfahren wurde jedoch nicht erfüllt. Schmäcks Meisterstück (ein schiefergedecktes Dachmodel mit Metallelementen aus Kupfer) veranschaulicht wie vielseitig modernes Dachdeckerhandwerk ist und was Dachdeckermeister leisten.

Ende September 2018 war es endlich soweit. Nach wochenlangem bangen wurde Sascha Schmäck im Rahmen der Innungsversammlung der Berliner Dachdecker der Meisterbrief verliehen. Hans Ulrich Kainzinger lies es sich nicht nehmen, den ersten Plan-E-Stipendiaten und seine Kollegen persönlich zu beglückwünschen. Und weil bei Enke nicht nur die Qualität der Enke-Produkte sondern auch die der Feste von Bedeutung ist, feierte der Meistermacher aus Düsseldorf gemeinsam mit den Jungmeistern bis tief in die Nacht hinein.

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