Entsorgungs- und Deponiebetrieb
Breitbereifung sorgt für gute Geländegängigkeit
ERWITTE (ABZ). - Ein moderner Entsorgungs- und Deponiebetrieb hat mit dem landläufig verbreiteten Bild einer Müllkippe absolut gar nichts mehr zu tun. Bernd Schäfer ist Deponieleiter der Rhein-Hunsrück Entsorgung in der Nähe von Kirchberg. Er kennzeichnet das Unternehmen wie folgt: "Wir entsorgen mit 67 Mitarbeitern die Abfälle von rund 100.000 Menschen und sind eher Umschlagplatz als Deponie. Alles gesammelte Material wird zunächst sortiert, aufbereitet und ganz spezifisch verwertet oder gelagert. Wir arbeiten im Sinne einer modernen Abfallwirtschaft auch mit Einrichtungen in anderen Landkreisen zusammen". Jährlich fallen etwa 10.000 t Restmüll, 3500 t gelbe Säcke und 10.000 t Altpapier an. Die 3600 t Sperrmüll werden meist direkt beim Bürger abgeholt. Dazu kommen große Mengen an Grünabfällen. Die vielfältigen Materialien und Verwertungsmöglichkeiten setzen eine ausgeklügelte Logistik voraus.
An dieser Stelle kommt Andreas Schromm ins Spiel. Als Stoffstrommanager sorgt er unter anderem dafür, dass beim Grünschnitt alles reibungslos läuft. Er setzt dabei seit einigen Wochen auf den knickgelenkten Teleskoplader 9330 T von Schäffer: "Wir haben im Kreis 122 Baum- und Strauchschnittplätze, die von uns betreut werden. Das Material wird entweder vor Ort zum so genannten Hunsrücker Häcksel verarbeitet oder zur weiteren Behandlung auf das Deponiegelände transportiert. Nach entsprechender Sortierung wird das Material als Kompost verkauft oder zukünftig in dem im Bau befindlichen Blockheizkraftwerk thermisch verwertet. Um aus Abfällen Wertstoffe zu machen, brauchen wir auch leistungsfähige Ladetechnik. Mit dem 9330 T haben wir die genau passende Lösung gefunden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, da wir den Lader zu den weiter entfernten Einsatzorten in einen umgebauten Absetzcontainer fahren und diesen per Lkw umsetzen. Der Schäffer passt mit seinen Abmessungen perfekt hinein. Dank der niedrigen Bauhöhe von 2,50 m liegt die Transporthöhe im Container bei unter 4,00 m. Wir brauchten also keinen Lkw extra für den Ladertransport anschaffen. Bei kurzen Entfernungen setzen wir den Teleskoplader per Achse um – dank der 35 km/h Straßenzulassung geht das auch sehr schnell. Der 9330 T wird oft auf unbefestigten, nassen Untergrund eingesetzt. Die serienmäßige 600er Breitbereifung sorgt für niedrigen Bodendruck bei gleichzeitig hervorragender Geländegängigkeit. Wir haben auch mehrere andere Fabrikate ausprobiert. Der Schäffer bietet gegenüber vierradgelenkten Teleskopladern einfach viel mehr Übersicht und damit auch Sicherheit. Auch die gute Motorisierung mit 96 kW und die enorme Schubkraft überzeugen uns immer wieder".
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Als Werkzeuge kommt eine Reisiggabel oder alternativ eine Entsorgungsschaufel zum Einsatz. Schromm urteilt wie folgt: "Mit der Hubhöhe von 5,10 m können alle Lkw schlagkräftig beladen werden. Auch ungeübte Fahrer kommen mit der Maschine sehr schnell zurecht. Der Schäffer Teleskoplader kann auf jeden Fall auch Radlader in anderen Bereichen vollwertig ersetzen, falls diese einmal ausfallen".
Natürlich ist der Schäffer mit der im Deponietrieb vorgeschriebenen Schutzbelüftung ausgerüstet. Da beim Arbeiten auf freiem Feld eine Überladung der Lkw vermieden werden muss, ist auch eine programmierbare Waage mit an Bord des 9330 T. Schäffer Werksvertreter Stefan Schönchens sagt: "Da wir sowieso jedem Kunden seinen maßgeschneiderten Lader anbieten, erfüllen wir gern Sonderwünsche". So wurde der Teleskoplader in der Hausfarbe Weiß des Entsorgungsbetriebes statt im gewohnten Schäffer-Rot geliefert. Somit ist der Schäffer für die Rhein-Hunsrück Entsorgung die perfekte Lösung: rein äußerlich wie auch technisch.
Die Firma Schäffer ist auf der Ifat Entsorga im Freigelände F6, Stand 603/13, vertreten.
