Entwässerungssysteme

Betonrinnen zur unauffälligen und einfachen Entwässerung im Innenstadtbereich eingesetzt

Entwässerung
Die Betonrinne Fortis ist Herstellerangaben zufolge für die Belastungsklassen A 15 bis D 400 konstruiert. Damit halte sie den Beanspruchungen stand, die durch einfahrende Lieferfahrzeuge entstehen. Abb.: Richard Brink

Pforzheim (ABZ). – In Pforzheim wurde kürzlich die Fußgängerzone in der Westlichen Karl-Friedrich-Straße modernisiert. Das Areal wurde mit neuen Entwässerungssystemen der Firma Richard Brink ausgestattet. Dazu wurden auf rund 200 m neue Bodenbeläge verbaut. Dadurch wurden neue Aufenthalts- und Bewegungszonen geschaffen. Um den gesamten Bereich unauffällig zu entwässern, setzten die Verantwortlichen Brink-Betonrinnen des Typs Fortis mit Schwerlast-Schlitzaufsätzen ein. Außerdem wurden Sitzmöglichkeiten aus Holz mit Beton-Unterkonstruktionen und eine 8 m breite Bewegungszone für Fußgänger und Fahrradfahrer gebaut. Das trage den Verantwortlichen zufolge zu mehr Wohlbefinden in der Pforzheimer Innenstadt bei. Der modernisierte Bereich ist in etwa 5400 m² groß. Davon bedeckten Bauarbeiter rund 3000 m² mit Beton-Pflasterplatten, 1750 m² mit Beton-Großformatplatten und 500 m² wurden mit Beton gepflastert. Um die öffentliche Fläche in der Innenstadt zuverlässig und möglichst unauffällig zu entwässern, hat das Unternehmen Richard Brink eine maßgefertigte Lösung bereitgestellt. 441 m der Betonrinne Fortis haben die Mitarbeiter der Harsch Bau GmbH montiert. Die verwendeten Rinnen erfüllen Brink zufolge die Anforderungen der Belastungsklasse D 400. Dadurch würden sie dem Gewicht des einfahrenden Lieferverkehrs dauerhaft standhalten. Abgedeckt wurden die Betonrinnen mit Schwerlast-Schlitzaufsätzen aus Edelstahl.

Das Entwässerungssystem lasse sich zudem einfach reinigen, da 42 maßgefertigte Sink- und Spülkästen installiert wurden. Diese können mit Pflasterschalen verschlossen werden. Um die Betonrinnen einzubauen, wurden sie zunächst mit Betonfundamenten versehen und damit fest im Boden verankert. Nach der Befestigung der Schwerlast-Schlitzaufsätze konnte die Rinnenkombination eingeschalt und ausbetoniert werden.

Die gut verarbeiteten Schlitz-Aufsätze ließen sich Unternehmensangaben zufolge sehr gut in die Oberfläche integrieren. "Alle verbauten Teile und Materialien haben die Anforderungen, die an sie gestellt wurden, erfüllt", sagt Bauleiter Andreas Rauscher von Harsch Bau. Die Landschaftsarchitekten des Büros Prof. Schmidt – Treiber – Partner aus Leonberg betreuten das Projekt von den ersten Schritten des Entwurfs bis zur finalen Vergabe. An der Objektüberwachung war zudem die Weber-Ingenieure GmbH aus Pforzheim beteiligt. Die Richard Brink GmbH hat sich eigenen Angaben zufolge auf Drainage- und Entwässerungsprofile aus Metall und Beton spezialisiert. Auch Kantprofile, Mauerabdeckungen, Kiesfangleisten, Stichkanäle, Schornsteinabdeckungen und weitere Produkte fallen ins Portfolio des Herstellers. Die Brink-Systeme können auf Freiflächen, vor Fassaden oder auf Dächern installiert werden.

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