Entwicklung zukünftiger stationärer und mobiler Lichttechnik

"Mobile Lichtmasten mit Horizontal-Mast werden vom Markt verschwinden"

Pramac Baustelleneinrichtung
Von den LED-Scheinwerfern, die wie ein UFO aussehen, hat der Lichtmast LTU 400/7 M seine Bezeichnung UFO.

Roth-Heckenhof (ABZ). – Heute würden nur noch 30 Prozent der mobilen Lichtmasten auf Fahrwerk geordert, so Gert Schober, Prokurist der Pramac GmbH, einem Tochterunternehmen von Generac Mobile. In der jüngeren Vergangenheit seien es noch 80 Prozent gewesen. Die Ausführung bleibe jedoch bei Einsätzen auf vorrückenden Baustellen oder bei kurzzeitigem Einzelbedarf notwendig. Die nahe Zukunft gehöre den Hybrid-Lichtmasten, meint er. Diese gebe es als PlugIn-Geräte mit Netzbetrieb und als Variante mit Lithium-Batteriebetrieb in Verbindung mit hubraumkleinen Dieselmotoren, wie beispielsweise Cube+ Hybrid und der fahrbare Lichtmast V20 Hybrid. Mobile Lichtmasten mit horizontalem Mast werden nach und nach vollständig vom Markt verschwinden, prophezeit Schober bezüglich der Entwicklung zukünftiger stationärer und mobiler Lichttechnik. Sogenannte Kombimaschinen aus Stromerzeuger und Lichtmast seien aufgrund des niedrigen Energiebedarfs der neuen LED-Technik und im Zusammenhang mit den neuen Abgasrichtlinien Stufe 5 ebenfalls nicht mehr vorstellbar. Dazu fehle die notwendige Last am Aggregat bei ausschließlicher Nutzung des Lichtmastes. Der Anteil an Lichtmasten auf Fahrwerken werde weiter sinken, prophezeit Schober weiter.

Der Lichtmast LTU 400/7 M gehört nach seiner Ansicht zu den innovativ-sten und revolutionärsten Modellen der Generac Mobile-Reihe. Der optisch wie einem UFO ähnelnde Scheinwerfer sei blendfrei und in der Neigung mechanisch einstellbar. Das seien wichtige Eigenschaften an sensiblen Aufstellorten nahe an Straßen oder bei Veranstaltungen in der Stadt. Dieser Lichtmast sei ein PlugIn-Gerät. "Bis zu sieben Lichtmasten lassen sich in Reihe an eine Stromquelle (230 V/16 A) anschließen", so Schober. Überzeugend sei auch die Kompaktheit und die Mobilität des Lichttowers. Der Lighttower LTU 400/7 M habe ein manuelles Hubsystem und werde über einen Radsatz mit ausziehbaren Griffen an die gewünschte Stelle geschoben. Die Stabilisatoren würden gute Standsicherheit ermöglichen. Mit dem 340° drehbaren Mast in Kombination mit einer 400 W starken und blendfreien LED Beleuchtung sowie einer maximalen Masthöhe von 6,3 m werde eine Fläche von bis zu 1000 m² ausgeleuchtet. Zudem sei der LED-Scheinwerfer schlagfest und damit äußerst robust. "Ein Vorteil beim Verladen und Transportieren dieser Lichtmasten", so Schober. Der Scheinwerfer lasse sich dimmen.

Der Lichtmast LTU 400/7 M gehört zu 112 LED-Lichtmasten, mit denen die Beyer-Mietservice KG ihre Mietflotte in verschiedenen Ausführungen aufgestockt hat. Die neuen LED-Lighttowern LT 740/7 M, LTU 400/7 M und LED-Lichtcubes LC 1280/9 E würden in Ausstattung, Bedienung und Lichtleistung überzeugen, so Beyer. Gert Schober schulte gemeinsam mit dem technischen Leiter der Pramac GmbH Oliver Schilgen das Beyer-Team zu den neuen Lichtmasten und Lichtcubes.

Für die Ausleuchtung von Flächen bis 4500 m² überzeugten die LED-Lightcubes LC 1280/9 E, so Schober. Mit diesen Lichtcubes biete Beyer-Mietservice die modernsten und innovativsten Ausleuchtungslösungen zur Miete, weil die Cubes mit einem multibeweglichen Lichtkopf ausgestattet seien. Die vier LED-Scheinwerfer ließen sich separat drehen und neigen, sodass immer eine bedarfs-orientierte Flächenausleuchtung möglich sei, ohne dass der Lichtcube versetzt werden müsse.

Die Gesamtlumen und die Windstabilität seien zertifiziert. Durch Dämmerungssensor und Timer lasse sich das Gerär zeitgesteuert und unabhängig von Personal betreiben. Die Lichtmasten mit integriertem Generator haben ein hydraulisches Hubsystem, eine Scheinwerfer-Einzelschaltung für die 4 x 320 W LED-Leuchten und Stabilisatoren für gute Standsicherheit. Auch Digitalregler, ein um 355° drehbarer Mast und schwenk- und neigbare LED-Scheinwerfer gehören zu der bedienerfreundlichen Ausstattung. Es lassen sich zwei Lichtcubes in Reihe schalten. Eine Erdung und damit die Inbetriebnahme durch eine Elektrofachkraft sind nicht notwendig, weil der integrierte Stromerzeuger mit Isolationsüberwachung ausgestattet ist (DGUV-Vorschrift 203-032 der Ausführung A). Neben dem Betrieb über den integrierten Stromerzeuger lässt sich der Cube auch über eine Stromquelle betreiben. Die Stützen sind für eine gute Stabilität diagonal ausziehbar und die Stützenverriegelung liegt im Inneren des Maschinenrahmens.

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Gert Schober, Prokurist der Pramac GmbH, einem Tochterunternehmen von Generac Mobile schulte das Beyer-Team zu den neuen Lichtmasten und Lichtcubes, deren Lumen und Windstabilität zertifiziert sind. Fotos: Beyer Mietservice

Der Lichtcube LC 1280/9 E sei kompakt und mobil, so Schober. Da die meisten Anwender mehr als eine einzelne Lichtquelle benötigen würden, käme dem Transport eine große Bedeutung zu. Mit einer Transporthöhe von 2,42 m und seinen schlanken Maßen könne er gut transportiert werden. Es könnten bis zu 22 Cubes je Sattelzug zum Einsatzort transportiert werden. Ein weiterer Vorteil sei, dass der Lichtcube in wenigen Minuten aufgestellt, abgestützt und einsatzbereit sei. Hauptsächlich werde er auf Baustellen und Veranstaltungen eingesetzt. LED Scheinwerfer seien heute bei mobilen Lichtmasten im Vergleich zu den Metalldampflampen absolut dominant. Das liege an dem um bis zu 70 % reduzierten Energiebedarf, an der langen Lebensdauer von etwa 30.000 bis 50.000 Betriebsstunden und der Unempfindlichkeit gegen mechanische Belastung (zum Beispiel Vibrationen beim Transport). Vorteil der LED-Cubes im Vergleich zu Metalldampflampen sei auch, dass beim Einsatz keine Abkühlzeiten berücksichtigt werden müssen.

Auch in Bezug auf den Personenschutz sei der Lichtcube überzeugend ausgestattet. Durch vier Sicherungsösen für Zurrbänder, Staplertaschen von allen vier Seiten und eine zentrale Kranlade-ösen könne der Cube sicher verladen und transportiert werden.

Mit vier diagonalen Stützfüßen lasse er sich gut ausrichten und sei standsicher. Für die Inbetriebnahme des Cubes am Einsatzort sei keine Elektrofachkraft notwendig, da der integrierte Stromerzeuger mit einer Isolationsüberwachung ausgestattet sei, die vor elektrischen Fehlströmen schütze. Eine zusätzliche Erdung wird nicht benötigt (Stromerzeuger Ausführung A gemäß DGUV-Vorschrift 203-032). Die Treiber der LED-Scheinwerfer sitzen im Chassis und es werden nur 48 VSpannung zu den Scheinwerfern über das Spiralkabel geführt. Vier Wartungstüren und eine Wartungsklappe gewährleisten einen sicheren und schnellen Zugang zu allen Bauteilen.

Da die Stützen im Inneren des Maschinenrahmens verriegelt würden, sei es für Unbefugte nahezu unmöglich, den Cube vom Austellort zu entfernen. Da die Treibersätze der LED-Scheinwerfer im Chassis integriert seien, sei es sinnlos, die LED-Scheinwerfer zu stehlen. Ohne Treiber können sie nicht benutzt werden. Weil der Cube kein Fahrwerk habe, sei es nicht möglich, ihn an ein Zugfahrzeug anzuhängen und abzutransportieren.

Mit 58 dB(A) bei 7 m Abstand könne der Cube nachts nicht in Wohngebieten mit dem Generatormotor betrieben werden. Aber es sei möglich, ihn über das Stromnetz zu betreiben.

Der Lichtcube habe eine zertifizierte Windstabilität von 80 km/h. Das witterungsbeständige Gehäuse schütze den Cube vor Regen, Schnee und Staub. Ein großes Tankvolumen von 170 l in Kombination mit der Timerfunktion oder dem Dämmerungssensor würden einen in etwa dreiwöchigen Nonstop-Betrieb gewährleisten.

Über die Digitalsteuerung werde die Scheinwerfer-Einzelschaltung realisiert. Weitere Funktionen über die Digitalsteuerung seien der Dämmerungssensor und die Timerfunktion, aber auch das manuelle Starten und Stoppen, das Ablesen von Betriebsstunden und das Erfassen und Ablesen von Fehlermeldungen.

Über die Timerfunktion und den Dämmerungssensor aktiviere und deaktiviere sich der Cube selbständig zum gewünschten Zeitpunkt. Vorteilhaft sei das bei erforderlicher Ausleuchtung von Baustellen, wenn diese zur Unfallverhütung nachts nicht in Betrieb seien, aber beleuchtet werden müssten.

Die Ausleuchtung von Betriebsgeländen mit den Cubes helfe, vor Diebstahl und Einbruch zu schützen. Ein dritter Anwendungsbereich sei die Ausleuchtung von Fluchtwegen.

Da in der Regel mehrere Lichtmasten gleichzeitig an einem Ort eingesetzt, in einer gewissen Entfernung voneinander aufgestellt und gegebenenfalls nur von einer Person betreut würden, sparten die integrierte Timerfunktion und der Dämmerungssensor dieser Person Zeit und Wege und gewährleisteten zuverlässig das Ein- und Ausschalten.

Mit dem Cube verfügt Beyer-Mietservice über Geräte der neusten technischen Generation, wenn es um Sicherheit, Mobilität und Funktionalität geht. Der Cube hat den modernsten und flexibelsten Lichtkopf, den es aktuell am deutschen Markt gibt. Jeder Scheinwerfer lässt sich separat vertikal und horizontal exakt positionieren.

Die wichtigsten Vorteile des LED-Lighttowers LT 740/M seien die kompakte Abmessung im Europalettenmaß für den effizienten Transport, der 340° drehbare Mast mit Doppelseilwinde für ermüdungsarmes Aufstellen, ein abschließbarer Stauraum im Chassis und modernste LED-Scheinwerfer, so Schober. "Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet haben wir hier einen sehr robusten und leistungsstarken Lichtmast mit 6,7 m Masthöhe, der auch bei einem Bedarf von sehr vielen Geräten das Investitionsvolumen beziehungsweise die Mietkosten niedrig hält", erläutert er.

Außerdem habe der LED-Lichtmast LT 740/7 M einen praktischen Radsatz mit ausziehbaren Griffen zum Platzieren. Mit dem integrierten Fahrgestell und den herausziehbaren Handgriffen könne man ihn versetzen, ohne das Gerät anzuheben. Durch den drehbaren Mast reduziere sich jedoch der Bedarf des Versetzens.

Der Lighttower mit 4 x 185 W starken sowie schwenk- und neigbaren LED-Scheinwerfern und einer Scheinwerfer-Einzelschaltung biete eine Ausleuchtung von bis zu 2500 m². Während vom Lichtmast LTU 400/7 M sieben Lichtmasten in Reihe geschaltet werden können, lassen sich vom Lichtmast des Typs LT 740/7 M vier Lighttower in Reihe schalten. Das minimiert den Verkabelungsaufwand. Beide Modelle haben ein manuelles Hubsystem, mit welchem der Mast ermüdungsarm und zügig aus- und eingefahren wird. Es funktioniere über eine Doppelkurbel. Alle Lichtmasten könnten im Temperaturbereich von -20 °C bis 40 °C arbeiten und die Windstabilität sei mit 80 km/h zertifiziert. Niederschlag verhindere den Einsatz nicht, da das Gehäuse witterungsbeständig sei.

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