Erfolgsfaktoren bei Rückbauarbeiten

Maschinen für beste Arbeitsbedingungen

Hitachi Abbruch
Übergabe der neuen Maschinen von Kiesel Nord an die Firma Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG (v. l.): Michael Ramming, Frank Maaßen, Firmenchef Markus Moß, Horst Priesmeier und Nic Hofschröer. Foto: Moß

LINGEN (ABZ). - Eine Top-Maschinen- und Geräteausstattung steigert das Leistungspotential jeder Abbruchfirma. Die Belegschaft des Abbruchunternehmers Markus Moß weiß um die Stärke des firmeneigenen Maschinenparks. Gerade wurde ein Hitachi ZX470-5 und ZX350-5 der neuesten Generation von Kiesel Nord in Empfang genommen.Beste Abbruchkonzepte und erfahrene Baggerführer sind wichtige Erfolgsfaktoren bei komplexen Rückbauarbeiten. Zudem verlangen die heutigen Erwartungen von Auftraggebern und projektspezifische Besonderheiten in der Abbruchbranche den Einsatz neuester Maschinen und Werkzeuge. Aber auch innerbetrieblich sorgen moderne, leistungsfähige Maschinen für sicheres, stress- und störungsfreies Arbeiten. Genau diese Arbeitsbedingungen findet die Belegschaft bei dem Abbruchspezialisten Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG vor.Gerade erst Mitte März wurde ein ZX470-5 vom Firmenchef und dem erfahrenen Baggerfahrer Frank Maaßen in Empfang genommen. Neben bestem Komfort der Überdruckkabine und optimalem Service durch Kiesel Nord wird vor allem das OilQuick-Schnellwechselsystem OQ90 den Arbeitsalltag erleichtern. "Damit setzen wir unsere Strategie fort und investieren mit der Umrüstung bzw. Neuausstattung unserer Einsatzgeräte mit OilQuick in beste Arbeitsbedingungen. Das ist nicht ganz günstig – allein im vorliegenden Fall benötigten wir Abbruchsortiergreifer, Tieflöffel, Sieblöffel, Hydraulikhammer und Abbruchschere", so Markus Moß. Angesichts von über 40 firmeneigenen Baggern im Maschinenpark des Abbruchunternehmers ist das eine konsequente, wenn auch kostenintensive Strategie. Erster Einsatzort für den neuen ZX470-5 ist die Großbaustelle Kokerei Kaiserstuhl in Dortmund. An selber Stelle hatte im Mai letzten Jahres auch schon der ZX870XXL als Systemlösung von Kiesel mit seiner Einsatzflexibilität, welche er durch die drei verfügbaren Ausleger erhält, seine erste Bewährungsprobe erfolgreich gemeistert. Damit deckt die Firma Moß mit nur einem Gerät eine Einsatzhöhe von 50 m Höhe und bis zu 7 m Tiefe optimal ab. Aktuell ist der 140-t-Bagger mit 30-m-HD-Ausleger und 6-t-Werkzeug beim selektiven Abbruch der Helterbachbrücke im Zuge der BAB 7 im Einsatz. Dabei zeigt sich, wie sinnvoll die Investition in den 30 m-Zusatzausleger von Moß ist. Denn nur mit diesem ist die Nutzung einer 6-t-Schere an dem ZX870XXL für Arbeiten in großer Höhe möglich. Die Stahlbetonträger der Autobahnbrücke wären ohne diese Leistungskombination nicht mit einem Longfrontbagger abzubrechen. Durch diese Abbruchmethode konnte eine Sperrung der Autobahn umgangen werden. Eine Vollsperrung mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen ist bei dem alternativen Verfahren Sprengen stets notwendig. Zwar käme die zweite Alternative – eine Teildemontage von Brückenelementen – auch ohne Autobahnsperrung aus, wäre aber zeit- und kostenintensiver gewesen. Somit stellt der Hitachi ZX870XXL in der besagten Ausführung das ideale Rückbauverfahren dar.Zahlreiche Unternehmen der Abbruchbranche befinden sich in den letzten Jahren auf Wachstumskurs. Eine Herausforderung für die vielen mittelständischen Firmen liegt in der Entwicklung einer entsprechenden Unternehmensstrategie. Dabei sind sowohl personelle und organisatorische Faktoren als auch Indikatoren des Geräte- und Maschinenparks dem Größenwachstum anzupassen und als Steuerungsgrößen zu definieren. Am vorliegenden Beispiel von Moß lässt sich dieser strategische Prozess gut verdeutlichen. Zunächst wurde Ende letzten Jahres ein erfahrener Baggerfahrer für das Unternehmen gewonnen. Zum Jahresanfang wurde mit dem Baubeginn der über 1200 m² großen eigenen neuen Werkstatt mit entsprechender Vollausstattung auch der Wachstumsstrategie aus innerbetrieblicher Sicht Rechnung getragen. Und die jetzige Übergabe des ZX470-5 steht als Beispiel für die maschinelle Erneuerung.

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