Ergebnisse aus Modellvorhaben von BMI und BBSR

Mehr Wohnungsbau durch Innenentwicklung

Berlin (ABZ). – Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat stellte am kürzlich gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen in wachsenden Kommunen" vor. Acht Modellkommunen erprobten dabei, wie durch aktives Innenentwicklungsmanagement mehr Flächen für den Wohnungsbau bereitgestellt werden können. Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Marco Wanderwitz: "Bauland ist oftmals teuer oder schlecht verfügbar. Für den Wohnungsbau ist das eine der größten Herausforderungen. Die Modellkommunen haben eindrucksvoll gezeigt, wie man diese Probleme angehen und lösen kann. Daran wird aber auch deutlich: Länder und Kommunen müssen verstärkt Bauland bereitstellen und auch Innenentwicklungspotenziale konsequent nutzen, damit mehr gebaut werden kann. Dazu müssen Baulücken und Brachflächen gezielt aktiviert werden. Innenentwicklung, Dachgeschossausbau und Umwidmung von Nichtwohnimmobilien spielen dabei eine wichtige Rolle."

Die Modellkommunen Aalen, Berlin, Hamburg-Altona, Ludwigsfelde, Offenburg, Regensburg, Solingen und Trier erprobten zwischen 2017 und 2019 unterschiedliche Ansätze zur Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen. Die Modellvorhaben setzen Impulse für die Kooperation kommunaler Akteure mit den Eigentümern und weiteren Akteuren der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Sie zeigen beispielhafte, alltagstaugliche Lösungen auf, wie mit einem aktiven Innenentwicklungsmanagement mehr Grundstücke für den Wohnungsbau bereitgestellt und bebaut werden können. Die Erfahrungen aus den Modellvorhaben für ein aktives Innenentwicklungsmanagement sind auch in die Beratungen der Baulandkommission eingeflossen.

Zahlreiche Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt werden zudem bei der Novellierung des Baugesetzbuches aufgegriffen. Ein Gesetzentwurf soll noch in 2019 in das parlamentarische Verfahren eingebracht werden. Die Baulandkommission hat darüber hinaus empfohlen, förmliche Planungsverfahren durch integriertes Verfahrensmanagement zu optimieren und für die Steuerung zentrale Ansprechpartner, zum Beispiel ein Innenentwicklungsmanagement oder eine Wohnungsbauleitstelle, als direkte Anlaufstelle einzurichten.

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