Erneuerung erforderlich

Teilabschnitt der österreichischen A 10 saniert

Moosleitner Abbruch
Das Abbruch- und Erdbauunternehmen Moosleitner GmbH ist wesentlich an der Sanierung der A 10 beteiligt und wurde sowohl 2019, als auch 2020 beauftragt. Foto: Moosleitner

Salzburg/Österreich (ABZ). – Der Autobahnabschnitt aufder österreichischen A 10 im Salzburger Land, nahe der Stadt Salzburg, genauer zwischen Puch-Urstein und Hallein, ist in die Jahre gekommen. Es handelt sich um eine stark frequentierte Autobahn, denn neben dem Berufsverkehr herrscht auch ein immenser Reiseverkehr.

Die letzte Erneuerung liegt 50 Jahre zurück, eine Generalsanierung ist daher dringend erforderlich. Konkret geht es um eine 6 km lange Strecke. Die Sanierung betrifft Fahrbahn, Brücken, Leitschienen sowie Gewässer-Schutzanlagen, sie werden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das besagte Autobahnteilstück wird zudem mit einen neuen lärmmindernden Fahrbahnbelag versehen – eine "leise" Autobahn ist das Ziel. Der erste Bauabschnitt in Fahrtrichtung Norden wurde im Vorjahr erfolgreich abgeschlossen, zu Beginn dieses Jahres wurde die Gegenfahrbahn in Richtung Süden in Angriff genommen.

Das Abbruch- und Erdbauunternehmen Moosleitner GmbH ist wesentlich an dieser Sanierung beteiligt und wurde sowohl 2019, als auch 2020 beauftragt. Die Unternehmensgruppe Moosleitner ist ein bayerisch/österreichisches Unternehmen, das Kies und Transportbeton erzeugt, Abbruch- und Erdarbeiten im großen Stil durchführt und außerdem bekannt ist für die Herstellung von hochwertigen Recycling-Baustoffen inklusive Entsorgung von belasteten Aushub- und Abbruchmaterialien. Bei letzterem Tätigkeitsfeld handelt es sich um die zur Moosleitner-Gruppe gehörende Firma BME, Bauer + Moosleitner Entsorgungstechnik GmbH, eine Unternehmenskooperation zwischen Bauer Resources GmbH mit Sitz im bayrischen Schrobenhausen mit der Moosleitner Umwelt GmbH in Nußdorf a. H. im Land Salzburg. Das Gemeinschaftsunternehmen BME ist berechtigt, verunreinigte Aushubmaterialien auf einer Hallenfläche von 5000 m² durch biologische Sanierungstechnik sowie Baurestmassen auf einer Freifläche von 15.000 m² durch mechanische Brech-, Sieb- und Sortiertechnik zu behandeln. Die AWG-Anlage hat eine genehmigte Kapazität von 100.000 Jahrestonnen.

Zudem besitzt die BME eine abfallrechtliche Erlaubnis zum Betrieb einer Inertabfalldeponie in Oberbayern mit einem Verfüllvolumen von einer Million Tonnen. Die Verfüllung der Grube Brunn (Geisenfeld) mit DK0-Material, ist insbesondere für den Großraum München von immenser Bedeutung. Zurück zur A10-Baustelle: Der erste Abschnitt begann am 5. Juli des vorigen Jahres, er musste in exakt 27 Werktagen abgeschlossen sein. Aktuell begann man am 13. Januar 2020 mit den weiteren Arbeiten.

Beim Umfang der Sanierung handelt es sich pro Bauabschnitt um eine Fläche von 60.000 m², der Fahrbahnbelag wird zertrümmert, geladen und zur Wiederaufbereitung verbracht. Pro Auftrag handelt es sich um 18.000 m³. Bei beiden Einsätzen arbeitet das Unternehmen Moosleitner vorrangig mit einem 52-Tonnen-Bagger sowie zeitweise mit einem zweiten 26-Tonnen-Bagger mit entsprechender Anbau-Ausrüstung.

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