Erneutes Umsatzplus

Rhomberg Gruppe blickt positiv in die Zukunft

Bregenz/Österreich (ABZ). – Beim jährlichen Pressegespräch der international tätigen Rhomberg Gruppe in der Firmenzentrale in Bregenz reflektierten die beiden Geschäftsführer der Holding, Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher, die Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2016/2017 und präsentierten die Herausforderungen und ihre Strategie der Zukunft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Bregenzer Rhomberg Gruppe ihren soliden Wachstumskurs beibehalten: Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmensgruppe vom 1. April 2016 bis zum 31. März 2017 eine Betriebsleistung von 714 Mio. Euro, ein Plus von 3,5 %. Davon entfallen 278 Mio. Euro auf den Bereich Bau/Ressourcen und 436 Mio. Euro auf den Bereich Bahntechnik. Die Komplettanbieter-Strategie lässt das geringe Umsatzminus im Bahnbereich von 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr durch das starke Umsatzplus im Bereich Bau von 18 % wieder ausgleichen. "Diese Strategie hat sich nun seit Jahren als richtig erwiesen, da wir so Schwankungen in den jeweiligen Sparten gut auffangen können", zeigt sich Mag. Ernst Thurnher überzeugt. Zudem setzt die Geschäftsführung auf eine starke Eigenkapitalquote: "Die ermöglicht es uns, unabhängig und eigenverantwortlich zu agieren", erklärt Thurnher. Aktuell beträgt die Quote 43,8 %.Der Kernmarkt der Rhomberg Gruppe im Bereich "Bau und Ressourcen" bleibt Vorarlberg. Hier wird derzeit vor allem der Wohnbau forciert. Eigentumswohnungen stehen dabei ebenso im Fokus wie der gemeinnützige Wohnbau. So konnten im laufenden Kalenderjahr u. a. Projekte in Bregenz, Feldkirch und Schruns sowie mehrere energieeffiziente und leistbare Wohnbauten realisiert werden. Und auch in Zukunft setzt das Traditionsunternehmen auf innovative und nachhaltige Lösungen im Wohnbau.Aber auch abseits des Kernmarktes hinterlässt Rhomberg Bau seine Spuren: Am neuen Hauptbahnhof in Wien etwa hat der Familienbetrieb auf die Bedürfnisse von Business-Gästen und Reisenden, die einen längeren Wien-Aufenthalt planen, gesetzt und das "SMARTments business-Projekt" entwickelt. Die Immobilie, die bereits an einen Investor verkauft wurde, besteht aus 162 kleinen, vollausgestatteten Appartments, die für einen Zeitraum von einer Woche bis hin zu max. sechs Monaten gemietet werden können. "Damit reagieren wir auf neue Ansprüche einer wachsenden Zielgruppe und bieten ihr ein durchdachtes Full-Service Angebot", so Geschäftsführer Ernst Thurnher.Der süddeutsche Markt entwickelt sich für das Vorarlberger Familienunternehmen ebenfalls zufriedenstellend. So errichtet die deutsche Niederlassung in Ravensburg unter anderem mitten in der Kemptener Innenstadt die Wohnbebauung "Atrium Wohnen" mit vier Baukörpern, die 55 Wohneinheiten umfasst und Anfang 2018 fertiggestellt wird.Die Bahntechnik ist mit der Rhomberg Sersa Rail Group – dem Joint Venture mit der Schweizer Sersa Group, an der Rhomberg 50 % hält – die zweite starke Säule des Familienunternehmens und Ausdruck der nachhaltigen Orientierung im Sinne einer zukunftsfähigen, ressourcenschonenden Mobilität. "Wir konnten uns in den vergangenen Jahren als führender Komplettanbieter für Bahntechniklösungen im DACH-Raum positionieren und durch die Bündelung von Kompetenzen unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten", ist Hubert Rhomberg stolz.Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Rhomberg Gruppe traditionell eine zentrale Rolle, wobei diese sowohl ökologisch, ökonomisch wie auch sozial ausgeprägt ist. Hubert Rhomberg legt dabei besonderen Wert auf den Transfer von Wissen: "Im Zuge der Digitalisierung stehen wir als Unternehmen vor weitreichenden Veränderungen. Die Digitalisierung hat mittlerweile bereits unser komplettes Arbeitsleben durchdrungen, man spürt sie in allen Bereichen. So ergeben sich in Zukunft ganz andere Arten des Arbeitens, sei es in technischer oder zwischenmenschlicher Weise. Die Zusammenarbeit und Vernetzung im Team wird immer wichtiger, deshalb wollen wir den Wissenstransfer unter unseren Mitarbeitern und Kollaborationen mit Partnern stärken." Auf Kundenseite steht bei einigen Bauprojekten den Eigentümern bereits eine digitale Plattform als App zur Verfügung, die den Austausch in einer Wohnanlage fördert und in administrativen Belangen genutzt werden kann.

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