Erstes Konzept zu internationalem Geräteführerschein
Arbeitsgruppe fordert weltweiten Standard
Das Grundkonzept entwickelte eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe des Verbandes europäischer Spezialtiefbau-Unternehmen. Es soll ein erster Schritt in Richtung internationaler einheitlicher Standards sein. "Ziel muss es sein, dass jeder, der ein Bohr- oder ein Rammgerät mit vielen Tonnen Gewicht bedient, auch entsprechend dafür ausgebildet wurde", erklärt Gruppenleiter Martin Sonnberger.
Das Team ließ Inhalte aus den diversen nationalen Geräteführerschein-Prüfungen einfließen. BTC entwickelte daraus ein Programm, welches laut dem Unternehmen drei Tage lang von Fahrern aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden getestet wurde.
Anschließend folgte eine Feedbackrunde. Nachdem die Verantwortlichen die Anpassungen am Konzept des internationalen Geräteführerscheins vorgenommen haben, wollen sie das dieses der Europäischen Kommission vorlegen. Prof. Thomas Bauer, Aufsichtsratsvorsitzender der Bauer AG und seit 2020 Präsident der European Construction Industry Federation FIEC, ist sich sicher: "Langfristig werden alle von einem international anerkannten und standardisierten Gerätefahrerführerschein profitieren."
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