Erstklassiger Anbau

Modernes Modulgebäude für wachsende Mittelschule in Bayern errichtet

Freilassing (ABZ). – Freilassing wächst: Seit 1988 stieg die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um fast 30 % auf 17 563. Eine solche Bevölkerungszunahme wirkt sich naturgemäß auch auf die technische und soziale Infrastruktur aus. So platzte beispielsweise die örtliche Mittelschule St. Rupert aus allen Nähten. Um Raum für zwei zusätzliche Klassen zu schaffen, beauftragte die Stadt Freilassing das Unternehmen Zeppelin Rental mit der Errichtung eines Modulgebäudes.
Zeppelin Rental Mobile Raumsysteme
Für eine wachsende Mittelschule im bayerischen Freilassing hat Zeppelin Rental einen Modulbau als Erweiterung realisiert. Der über ein Vordach an das Bestandsgebäude angebundene Anbau bietet Platz für zwei zusätzliche Klassenzimmer, Sanitärbereiche, einen großzügigen Eingangsbereich und einen kombinierten Lager- und Technikraum. Optisch fügt er sich durch seine hochwertige vorgesetzte Siding-Fassade optimal in die Umgebung ein. Warum die Wahl auf einen Modulbau fiel, wie die Anlage ausgestattet ist und welche Leistungen Zeppelin Rental erbracht hat,

Seit mehr als zwei Jahren finden nun insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler in einem einstöckigen und über ein Vordach wettergeschützt an die Bibliothek des Hauptgebäudes angeschlossenen Anbau aus vorgefertigten Raumsystemen Platz. Lediglich rund sechs Monate lagen zwischen der Auftragserteilung an die Projektabteilung Raumsysteme von Zeppelin Rental und der Übergabe des einstöckigen Gebäudes. "Die reine Bauzeit betrug sogar nur sechs Wochen, da bei der Modulbauweise unter anderem die Produktion der Raumsysteme im Werk und vor Ort die Baustelleneinrichtung sowie anschließend die Tiefbauarbeiten gleichzeitig erfolgen können", weiß die zuständige Vertriebsrepräsentantin Alexandra Altmeyer.

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Das Modulgebäude ist über ein optisch an die Fassade angepasstes Stahldach mit dem Bestandsgebäude verbunden.

Die Entscheidung, nicht monolithisch, sondern modular zu bauen, traf die Stadt Freilassing neben der kürzeren Bauzeit und daraus resultierenden Kosteneinsparungen auch aus Gründen der Flexibilität. So kann der Anbau bei sich ändernden Rahmenbedingungen mit überschaubarem Aufwand sowohl umgesetzt als auch bei größerem Platzbedarf sogar noch aufgestockt werden. "Diese Anpassungsfähigkeit gibt häufig den Ausschlag für die Wahl der Modulbauweise", so Altmeyer von Zeppelin Rental. "Die Möglichkeit einer Um- beziehungsweise Weiternutzung, beispielsweise bei sich im Zeitverlauf ändernden Anforderungen, kann auch zu einer effizienteren und nachhaltigeren Gebäudewirtschaft beitragen."

Die St. Rupert Mittelschule verfügt mit dem aus zwölf einzelnen Modulen bestehenden Gebäude nun über 230 zusätzliche Quadratmeter Raum. Die beiden Klassenzimmer im Anbau sind je 60 m² groß. Dazu kommen nach Geschlechtern getrennte Sanitärbereiche, ein kombinierter Lager-/Hausanschlussraum sowie ein großzügiger Eingangsbereich mit Windfang, der in den 29 m² großen Flur führt. Rein optisch fügt sich der Modulbau durch seine hochwertige vorgesetzte Siding-Fassade perfekt in die Umgebung der Bestandsgebäude ein, heißt es seitens der Verantwortlichen.

Der Modulbau erfüllt die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetztes GEG vollumfänglich und verfügt auch über einen entsprechenden Nachweis. So erfolgt die Beheizung des Anbaus über eine effiziente Luft-Wärmepumpe mit Außen- und Innengerät sowie Flachheizkörpern. Boden, Wände und Dach sind von hoher Dämmqualität mit entsprechenden Wärmeleitgruppen. Es wurde ein zusätzliches Wetterschutzdach, ausgebildet als Warmdach mit Gefälledämmung und Folienabdeckung, aufgesetzt. Für eine möglichst effiziente Beleuchtung sind ausschließlich LEDs in der Nutzung, deren Steuerung im Flur über Präsenzmelder erfolgt. "Eine Tafel- und Sicherheitsbeleuchtung haben wir ebenfalls installiert", so Altmeyer.

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Zwei Klassenzimmer haben im Modulbau Platz. Fotos: Flausen

Zeppelin Rental fungierte in Freilassing als Generalunternehmer. Schon vor der Bauausführung nahm das Team die Planung hinsichtlich der technischen Umsetzung vor. Auch die Baustelleneinrichtung vor Ort mit der Gestellung des Bauzauns, eines Arbeitsschutzgerüsts und des Autokrans sowie die Organisation der Entsorgung gehörte zum Leistungsspektrum. Dazu kam die Koordination aller beteiligten Gewerke, die fast ausschließlich aus der Region stammten. "Die örtliche Nähe der beauftragten Subunternehmer trägt meist auch zu einer schnelleren Reaktionsfähigkeit bei. Sowohl in der Bauphase als auch im Falle einer Gewährleistung", erklärt Altmeyer.

"Zusätzlich unterstützen wir den lokalen Wirtschaftsraum." Das Innere des Modulbaus der St. Rupert Mittelschule überzeugt durch hohe Qualität und Komfort. Die elektrischen Außenraffstore sind mit einem Sonnen- und Windwächter ausgestattet und können raumweise manuell und automatisch gesteuert werden. Innenjalousien runden die Verschattung ab und sorgen für Blickdichte. Die Sanitärbereiche sind gefliest und verfügen über elektrische Waschtischarmaturen. Auch eine Hygienespülung wurde hier eingebaut, um durch automatische Spülvorgänge einer Keimbildung vorzubeugen. Die Bodenbeläge außerhalb der Sanitärbereiche bestehen aus Linoleum. Eine im Eingangsbereich eingelegte Schmutzfangmatte schafft eine bodenbündige Sauberlaufzone für weniger Verunreinigung im Inneren. Die Anforderungen an den Schallschutz in Bildungseinrichtungen nach DIN 4109 werden durch eine Akustik-Kassettendecke und entsprechende Schallschutztüren erfüllt. Hochwertig sind zudem die Außentüren, die einschließlich der Rauchschutztür aus Aluminium mit Glaselementen bestehen.

Entsprechend der Vorgaben der Feuerwehr installierte Zeppelin Rental zudem eine Brandmeldeanlage nach DIN 14675 und VDE 0833 mit automatischem Externalarm sowie eine interne Hausalarmierungs- und Sprechstellenanlage. Ein äußerer Blitzschutz nach DIN VDE wurde ebenfalls angebracht. Die gesamte Anlage erhielt eine Cat-7-Verkabelung, die in Kabelbrüstungskanälen unter den Fenstern verlegt wurden. Die Beamerversorgung in den Klassenräumen war ebenfalls Teil der Leistung.

"Die Zusammenarbeit mit unserem Auftraggeber hat sehr gut funktioniert", freut sich Alexandra Altmeyer. "Alle Beteiligten haben sich sehr intensiv in das Projekt eingebracht und für einen reibungslosen Ablauf eingesetzt."

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