Erweiterungsbau des Marburger Herder Instituts

Wendigkeit des Krans überzeugte in enger Zufahrt

Krantechnik Krane und Seilmaschinen
Der Spierings Sechsachser hatte enge, überaus kurvenreiche und mit Steigungen von 20 % nicht gerade die freundlichsten Straßenverhältnisse für einen Kran mit 72 t Gesamtgewicht vor sich. Foto: Spierings/Eisele

MARBURGER (ABZ). - Es gibt Baustellen die sind einfach komplizierter als andere. Extrem enge und steile Zufahrtswege, minimalste Platzverhältnisse auf der Baustelle und um dies noch zu toppen ein angrenzendes Naturschutzgebiet.

Doch die Profis der Eisele AG aus Maintal hatten einen Lösungsansatz um den Erweiterungsbau des Marburger Herder Instituts nicht zu gefährden. "Ursprünglich hätte ein Turmdrehkran auf dieser Baustelle die Arbeiten ausführen sollen", so Rocco Schimmel, Einsatzleiter der Eisele AG, "allerdings hatten die Spediteure Probleme die Baustelle überhaupt mit ihren Lkw zu erreichen". So beschloss der Auftraggeber einen Faltkran der Eisele AG zu beauftragen. Eigentlich eher ungewöhnlich, da es sich hier um eine Baustelle mit einer Dauer von über sechs Monaten handelte. "Wir erkannten sehr schnell das nur unser Spierings SK1265-AT6 diese Baustelle ausführen kann", so Schimmel weiter. Kein Wunder, den durch das angrenzende Naturschutzgebiet am Schlosspark müssen sämtliche Materialien über das Gebäude gehoben werden und dies auf eine maximale Ausladung von immerhin 60 m.

"Der Kran war also sehr schnell gefunden, blieb noch die Zufahrt zur Baustelle welche wir zwar als kritisch ansahen, jedoch für lösbar hielten". Und kritisch trifft bei diesen letzten Metern zum Einsatzort absolut zu. Der Spierings Sechsachser hatte enge, überaus kurvenreiche und mit Steigungen von 20 % nicht gerade die freundlichsten, Straßenverhältnisse für einen Kran mit 72 t Gesamtgewicht vor sich. "Dazu kamen noch die Witterungsverhältnisse eines regnerischen Herbsttages mit nassem Laub auf Kopfsteinpflaster". So war hier wirklich fahrerisches Können gefragt, "Wir waren absolut Überrascht wie einfach der Spierings SK1265-AT6 seinen Weg zur Baustelle fand, der Lenkgeometrie als auch dem Achsausgleich zum Dank."

Ein letztes, jedoch kleineres, Problem blieb noch an der Baustelle bestehen, führt doch eine Buslinie direkt am Einsatzort vorbei, welche nicht gesperrt oder geändert werden kann. "Hieß also, so nah wie möglich an das Objekt heran mit dem Kran, aber dank der Abstützbreite von 7,66 m konnten wir den Faltkran unmittelbar auf dem Bürgersteig aufbauen ohne die Straße wesentlich zu nutzen und so die Anwohner vor Herausforderungen im Straßenverkehr zu stellen."

Ein erstes Fazit nach nun sechs Monaten konnte Rocco Schimmel bereits auch abgeben. "Zum einen überzeugte uns die Wendigkeit des Krans bei der Zufahrt zur Baustelle. Aber das größte Lob müssen wir Spierings im Bezug auf die Zuverlässigkeit des Krans aussprechen.

Seit nun sechs Monaten ist der Kran auf der Baustelle und wird Tag ein Tag aus zehn bis 12 Stunden betrieben und dies ohne nennenswerte Störungen! Auf dem Werbeprospekt schreibt Spierings "Übertrifft Ihre Erwartungen" diesem Slogan können wir nur zustimmen."

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