Essen 51.

Hydraulikhämmer für Großprojekt im Einsatz

Essen (ABZ). – Auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände der früheren Firma Krupp soll im Auftrag der Thelen-Gruppe in den kommenden 20 Jahren das Vorzeige-Viertel Essen 51. entstehen. Epiroc sorgt mit seinen Maschinen schon jetzt dafür, dass das Gelände für die geplanten Gebäudekomplexe, Straßenzüge, Grünflächen und Wasserlandschaften bestmöglich vorbereitet wird. Für die Erschließung des 52 ha umfassenden Areals im nördlichen Bereich des Krupp-Gürtels wird ganz großes Geschütz aufgefahren. Gleich neun Maschinen hat Epiroc für das Projekt Essen 51. derzeit im Einsatz: Die Hydraulikhämmer HB 3100, HB 3600 und HB 5800 überzeugen durch ihre robuste Bauweise und hohe Nutzungsdauer vor allem beim Gesteinsaushub und der Zerkleinerung des Abbruchmaterials. Die äußerst zuverlässigen und vielseitig einsetzbaren Zangen CC 3300, CC 5000 und CC 7000 verfügen durch ihre zwei leistungsfähigen Hydraulikzylinder über eine besonders hohe Produktivität im Abbruch. Und die eingesetzten Greifer MG 2700 (2x) und MG 5000 leisten einen präzisen und konstanten Beitrag bei Abbruch, Verladen und Sortieren der Materialien.

Bevor aus dem Gebiet der ehemaligen Krupp'schen Industrieflächen ein innovatives urbanes Stadtquartier werden kann, stehen umfangreiche Baumaßnahmen an. Seit dem Spatenstich liegt der Fokus der Arbeiten auf dem Rückbau der alten industriellen Infrastruktur, der Baugrundaufbereitung und der Höhenmodellierung des Geländes. Hierfür müssen mehrere 100.000 m³ Bodenmaterial bewegt werden – ein Großeinsatz für die Maschinen von Epiroc. Und das in unmittelbarer Nachbarschaft. Denn die Großbaustelle liegt direkt neben dem wichtigsten Epiroc-Produktionsstandort für hydraulische Anbaugeräte.

Die vorbereitenden Bodenarbeiten müssen mit Präzision ausgeführt werden, um das Geländeprofil für die geplanten Straßen, Plätze und Gewässer herzustellen. Der Boden wird dabei bis zu 5 m tief aufgenommen, u. a. auf Hinterlassenschaften des Krieges untersucht und danach wieder eingebracht. Die Maschinen von Epiroc leisten ihren wichtigen Beitrag – angebracht an die modernste Baggerflotte von Caterpillar (Trägergeräte von 24 bis ca. 75 t) – vor allem im Abbruch der massiven Fundamente und Bodenplatten aus Stahlbeton, auf denen die ehemaligen Industriegebäude standen. Des Weiteren sind sie zuständig für den Rückbau von unterirdischen Bunkeranlagen, Mauern und noch vorhandenen Gebäuden. Sie zerschneiden Träger, trennen und verladen das Abbruchmaterial für die Recyclingvorgänge.

Epiroc ebnet mit seinen leistungsstarken Maschinen somit den Weg für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der vergangenen Jahrzehnte. Die Thelen-Gruppe investiert ca. 1 Mrd. Euro, um ein Quartier – so groß wie ein neuer Stadtteil (daher der Name "Essen 51.") – mit bis zu 1800 Wohnungen, mit Büros und Gewerbeimmobilien, mit Kitas und Schulen, mit Geschäften und Restaurants entstehen zu lassen. Neben Wohnen und Arbeiten sollen vor allem Komfort und die Nähe zur Natur im Vordergrund stehen, zahlreiche von viel Grün umgebene Wasserflächen sollen dieses Vorhaben unterstreichen.

Ergänzt wird der nachhaltige Ansatz durch ein entsprechendes Entwässerungskonzept. Dafür baut Thelen einen 1 km langen Mischwasserkanal und legt zudem einen offenen Gewässerlauf an. Dieser – und fünf künstliche Teiche – werden das Regenwasser der umliegenden Gebäude aufnehmen und über den Bachlauf in den Borbecker Mühlenbach ableiten: ökologisch wertvoll. Dies unterstützt Epiroc natürlich und leistet die notwendigen Bodenarbeiten gewohnt zuverlässig. Vom historischen Erbe der industriellen Tradition zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Nutzung – das ist der Anspruch von Essen 51.

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