Etabliertes Erfolgsrezept
Arbeitsvorbereiter erleichtern die Arbeit und Koordination
Bremervörde (ABZ). – Der Bau kämpft seit Beginn der Covid-19-Pandemie in allen Sparten mit Engpässen. Personal, Material, Maschinen und nicht zuletzt Zeit – letztere ist bekanntlich bares Geld. Um jederzeit das Nötige "just in time" parat zu haben, bedarf es einer guten und genauen Arbeitsvorbereitung.
Für die Firma D. Schröder KG aus Bremervörde bemüht sich Frank Peters bereits in der Angebotsphase mit seiner jahrzehntelangen Bau- und Berufserfahrung, den Erfolg jeder einzelnen Baustelle zu erreichen und die Geschäftsführung entsprechend zu beraten.
Hier gilt es, die Bauweise, die Geometrie mit Abmessungen des Gebäudes und das Bauumfeld mit allen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, um mögliche spontan auftretende Probleme bestmöglich zu lösen.
"Besonders wichtig wurde es in den letzten Jahren, den richtigen Kran mit qualifiziertem Bediener vorhalten zu können", erläutert Peters. Die Firma Schröder entschied sich bereits vor einigen Jahren für einen Mix aus eigenen und angemieteten Turmdrehkranen. Dieser Mix habe sich als sehr wirkungsvoll herausgestellt, da sich Lieferengpässe der Vermieter vermeiden lassen konnten. Diese Verzögerungen hätten andernfalls zu Zeitverlusten auf der Baustelle geführt.
In Bezug auf das Personal für Baumaschinen und Turmdrehkrane hat Schröder die Abteilung Krandispo über Jahre hinweg aufgebaut. Sie verfügt über einen Pool von rund 100 Kranführerinnen und -führern und Baumaschinistinnen und -maschinisten. Diese setzt das Unternehmen sowohl auf eigenen als auch auf bundesweiten Fremdbaustellen ein. Ein eigener Ausbilder bittet die Mitarbeitenden regelmäßig zu Unterweisungen und das Team kann ebenso externe Schulungen wahrnehmen. So sichert die Firma Schröder zu jeder Zeit eine konstante Qualität für die Arbeitsleistung und -sicherheit.
Regelmäßige Baustellenbesuche sind wichtig, um auch den Bezug zur Praxis und damit verbundene Probleme im Tagesgeschäft im Vorfeld erkennen zu können. Auf einem aktuellen Bauvorhaben zur Wohnbebauung mit einer Rohbauzeit von neun Monaten in Buxtehude gab es vom Polier Andreas Albers ein Update zum Stand des Baufortschritts, noch benötigte Materialien und der Auslastung der Hebezeuge. Hier kommen zwei Turmdrehkrane zum Einsatz: Als Hauptkran eine Liebherr-Maschine des Typs 150 EC-B8 Li mit 60 m Ausladung und ein Potain-Kran der Bezeichnung IGO T85-A mit 45 m Ausladung. Letzteren mieteten die Verantwortlichen bei der Firma Steenhoff aus Rhauderfehn an. Die Maschinen sind in der Hakenhöhe aufeinander abgestimmt und im überlappenden Schwenkbereich durch technische Lösungen gesichert.
Insgesamt bleibe auch in der schwierigen Pandemie-Zeit der persönliche Termin vor Ort wichtig, sind sich Andreas Albers und sein Arbeitsvorbereiter einig. Das sorge auch dafür, die Kosten im Griff zu behalten – besonders in Zeiten explosionsartiger Aufschläge auf Material, Maschinen und Manpower.
Hier bleibt nur die Möglichkeit, alle Ressourcen optimal und ohne Zeitverlust zu nutzen. "Im vergangenen Jahr konnte die Firma D. Schröder KG auf 75 Jahre Erfahrung am Bau zurückblicken und wird wohl auch in Zukunft immer wieder Wege zur Erneuerung und Prozessoptimierung suchen um die Tradition weiterzuführen" resümiert Peters. Eines sei sicherlich richtig: Bestand hat nur der Wandel.
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