EU Kommission bestätigt Iveco-Strategie

IVECO Unternehmen
Die Natural Power Range von Iveco ist das Ergebnis der Entwicklungsstrategie, dem Kunden und der Umwelt die bestmögliche Transportlösung in nahezu allen Branchen zu bieten. Für den Unternehmer bedeutet das, dass er unabhängig von Einfahrrestriktionen und Spitzenzeiten von Luftverschmutzung seiner Aufgabe nachgehen kann. Foto: Iveco

Unterschleissheim (ABZ). - Die EU-Kommission will auch bei Lastwagen den Ausstoß von Kohlendioxid mit neuen Grenzwerten deutlich senken. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen sollen 2030 mindestens 30 % unter dem Niveau von 2019 liegen, teilte die Kommission mit. Als Zwischenetappe soll der Ausstoß bis 2025 um 15 % fallen. LNG (Liquefied Natural Gas) ist eine Dieselalternative, die ab sofort positive Beiträge bringen kann. Methan (Bio- / Erdgas) reduziert bereits als fossiles Gas die Partikel- und NOx Emissionen deutlich. Als erneuerbares Gas aus Abfall kann Biomethan die Brücke zur CO2 freien Kreislaufwirtschaft schlagen. Iveco ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller, der ein komplettes Programm vom Transporter über den Bus bis zum 50 t Truck bietet.

Der Kommissionsvorschlag der EU zur CO2 Reduktion bei den Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge vom 17. Mai soll die Reduktion der Treibhausgase auch unter Einbeziehung des Transportsektors sicherstellen. Es handelt sich um extrem anspruchsvolle Vorgaben. Unter Zugrundelegung dieser Ziele erscheint LNG in einem ganz besonderen Licht. Denn kurz- und mittelfristig dürfte es die einzige Technologie sein, die in großem Maßstab zu einer sofortigen und spürbaren CO2 Absenkung führt. Auch andere Emissionskomponenten, die durch die Verwendung von LNG als Diesel-Alternative abgesenkt werden, kommen im Vorschlag zur Sprache: Partikel- und Stickoxide, die in Deutschland für die Einfahrrestriktionen verantwortlich zeichnen. Eine wenigstens minimale Tankstellen-Infrastruktur sollte Teil einer jeden nationalen Rahmengebung sein.

Pierre Lahutte, Iveco Brand President: „Der Kommissionsvorschlag bestätigt uns in unserer seit Jahren verfolgten Strategie, den Transport nachhaltiger zu gestalten. Aufgrund unserer langjährigen Arbeit auf diesem Sektor können wir uns mit Fug und Recht als Pionier und technischer Vorreiter bezeichnen. Unsere komplette Flotte von Methangas-Fahrzeugen auf Europas Straßen beweist, dass dieser Kraftstoff ebenso Umwelt- wie Kostensenkungspotenzial hat und damit zuallererst den ambitionierten Klimazielen entgegenkommt.“

Die Reduzierung der genannten Schadstoffe über den Lkw Transport mit Methangas (Erd-/Biogas) kann man gerade in Frankreich sehr praxisnah nachvollziehen: Das Equilibre project des Verbands der

französischen Transportunternehmen testet derzeit u. a. einen 44 t Stralis NP. Eine ca. 40 - 60%ige NOx Reduzierung geht einher mit einer bis zu 20% geringeren CO2 Emission. Und das bereits mit fossilem Erdgas. Bei Verwendung von Biomethan, das aus organischen Abfällen gewonnen wird, kommt man auf eine CO2 Reduktion von 80%. Biogas aus Agrarabfällen ergibt bis zu 95%. Der neue EU Vorschlag wurde zuerst und vor einiger Zeit bereits von Frankreich auf einer EU Konferenz zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums angestoßen, um Lkw Flotten mit Methangas zu betreiben. In Deutschland wurde die Steuerreduktion auf Methangas als Kraftstoff bis 2026 festgesetzt. Das BMVI (Verkehrsministerium) setzte Bio-LNG neben der Brennstoffzelle und Wasserstoff – beide im Gegensatz zu Methan noch in der Zukunft – auf die Agenda nachhaltigen Transports.

Iveco fährt mit dem Stralis NP 460 ganz vorne. Der LKW, in GB jüngst zum “ Low Carbon Truck of the Year” gekürt, ist das Flaggschiff in der IVECO Flotte. Seine Reichweite von bis zu 1.600 km, sein automatisiertes Getriebe der neuesten Generation und seine uneingeschränkte Fernverkehrstauglichkeit machen ihn zur bereits existierenden Alternative. Im Gegensatz zu anderen Verbrennungsverfahren ist die absolute Geräuscharmut des Stralis NP 460 ein weiteres Argument für die Einsetzbarkeit ohne Abstriche. Das Piek-Zertifikat (71 dB) macht ihn sogar stadttauglich.

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