Europäischer Rechnungshof

Großprojekte werden teurer

Brüssel/Belgien (dpa). – Der Bau zentraler europäischer Verkehrs-Großprojekte verzögert sich nach einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs im Schnitt um mehrere Jahre und wird teurer als geplant. Untersucht wurden acht von der EU kofinanzierte Großprojekte, die die Verkehrsnetze von 13 EU-Staaten miteinander verbinden sollen. Sie sind Teil des transeuropäischen Kernnetzes (TEN-V), das grenzüberschreitende Verbindungen innerhalb der EU verbessern soll.

Die EU beteiligt sich daher an der Finanzierung. Die wichtigsten Langstreckenrouten sollten bis 2030 fertig sein. Aufgrund der Verzögerungen sei dies allerdings nicht mehr möglich, hieß es in dem Bericht der EU-Rechnungsprüfer. Die Arbeiten dauerten im Schnitt elf Jahre länger als geplant. Die Kosten für die Großprojekte seien mit der Zeit um 17 Milliarden Euro – fast 50 Prozent – gestiegen. Die Verzögerungen könnten weitreichende Folgen haben: So sei die Einhaltung der Planung "für die Verwirklichung der politischen Ziele der EU von entscheidender Bedeutung, indem sie Wachstum und Beschäftigung und die Bekämpfung des Klimawandels fördert", sagte Oskar Herics vom Europäischen Rechnungshof. Grund für Verzögerungen sei vor allem die schlechte Koordinierung zwischen den Ländern.

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