Fachforum der VTH-Fachgruppe „Antriebstechnik“

Experten diskutierten Zukunftskonzepte

Hannover (ABZ). – Mit schweren bis drastischen Folgen der Covid-19-Krise rechnet die Fachgruppe „Antriebstechnik“ im VTH Verband Technischer Handel e.V. Die Technischen Händler stellen sich darauf ein, dass Deutschland sein BIP-Niveau erst in drei bis fünf Jahren wieder erreicht. Weil ihre eigenen Geschäftsaussichten als Industriedienstleister eng mit den stark betroffenen Branchen Automotive und Maschinenbau verwoben sind, diskutierten die Experten für Antriebselemente und Wälzlager im digitalen Raum kürzlich neue Zukunftskonzepte, um die Branche aus der Krise zu leiten.
Fortbildungen und Seminare
Der Vorstand der VTH-Fachgruppe „Antriebstechnik“: (v.l.): Peter Heuel, Irle & Heuel (Siegen), Werner Mallinger, Steyr-Werner (Pasching), Vorsitzender Dr. Michael Lutz, Roth (Nürnberg), Wolfgang Klink, LDT (Grünkraut) und René Schmeckthal, LAT & SGF (Wirges). Foto: Kollaxo

„Wenn wir die Krise als Chance begreifen, werden wir gestärkt aus ihr hervorgehen“, lautet die Überzeugung des VTH-Fachgruppenvorsitzenden Dr. Michael Lutz von der Roth GmbH & Co. KG aus Nürnberg. Dazu bedürfe es neuer Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung und einer Öffnung hin zu aktiver Innovationsforschung. Um diese Herausforderungen zu meistern, wolle der Fachhandel das Netzwerken innerhalb des VTH intensivieren und seine Kooperation mit der Lieferindustrie ausweiten. Als Plattform biete sich vor allem die VTH-Qualitätspartner-Initiative an. So habe der VTH beispielsweise eine Schulungsmaßnahme für Händler mit dem Unternehmen Optibelt vereinbart.

Um die Weichen neu zu stellen, kamen die VTH-Fachgruppe „Antriebstechnik“ und ihr Lieferantenkreis vor Kurzem zu einem Online-Fachforum zusammen. 43 Teilnehmende nahmen an vier jeweils 45-minütigen Webinaren teil, die von fachkundigen Wirtschaftsexperten geleitet wurden.

Dr. Klaus-Peter Gushurst, Leiter Industries & Innovation bei PwC Germany, informierte über aktuelle Trends und Entwicklungen im Maschinenbau. Heiko Wrobel, Professor für Logistik, Großhandel und Allgemeine BWL an der TH Nürnberg, erläutert die Funktion des Technischen Handels in den Wertschöpfungsnetzen von morgen und übermorgen. Dr. Philipp Schmid und Andreas Gebauer, Marketing- beziehungsweise Vertriebsmanager bei SKF, illustrierten, welches Potenzial Social Selling für Technische Händler bieten kann. VTH-Hauptgeschäftsführer Thomas Vierhaus nahm die Eigenkapitalausstattung der Fachgruppen-Mitgliedsbetriebe in den Fokus. „Wenngleich die Antriebstechnik weniger ertragreich und umsatzrentabel ist als die anderen Handelsbereiche, die der VTH abdeckt, so ist sie ordentlich mit Kapital unterfüttert“, lobte er. Bislang habe es durch die Corona-Krise keine Insolvenzen gegeben und das solle auch so bleiben. Weitere Informationen sind unter www.vth-at.de zusammengestellt.

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