Fachtagung des Korrosionsschutzverbandes
Gerüstbauer sorgt für AHA-Effekt
KÖLN (ABZ). - Einmal im Jahr findet in Köln die Fachtagung des Bundesverbandes und eingetragenen Vereins Korrosionsschutz statt, welche zumeist über zwei Tage andauert. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung war im speziellen an Mitgliedsunternehmen des Dachverbandes gerichtet und sollte sie unter anderem über die Neuerungen des Baurechts sowie aktuelle Tätigkeiten des Verbandes und neue Beschichtungssysteme informieren. Während der Dachverband vielerlei Neuigkeiten zu berichten wusste, gab es auch wieder Vorträge einzelner Bauunternehmen. Ganz besonders ein Gerüstbauer hat dabei für Furore gesorgt.Der Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, welche sich im Bereich Spezialgerüstbau einen Namen gemacht hat, Walter Stuber, hat einen Vortrag mit dem Titel "Vorsprung in der Angebotsphase nutzen durch Liebe zum Detail" gehalten, welcher durchaus für Aufsehen gesorgt haben dürfte. Die Augsburger Localbahn diente als praktisches Beispiel, speziell das Projekt "Sanierung des Osramsteges in Augsburg", für den Vortrag von Walter Stuber, mit welchem er die Wichtigkeit der Absprachen bereits in der Vorphase der Angebotserstellung unterstrich. Die Spezialgerüstbau Firma Gemeinhardt hatte dieses Projekt gemeinsam mit der Sächsischen Bau GmbH aus Chemnitz realisiert.Als zentraler Punkt des Vortrages wurde aufgezeigt, dass die Angebotsgestaltung individueller gehalten werden kann, wenn bereits vorab die wichtigsten Details geklärt wurden und dabei die örtlichen Verhältnisse und die Zuordnung der Durchführung jeder Gewerke stärker berücksichtigt werden. Besonders im Fall der Augsburger Localbahn waren diese Fragen von besonderer Wichtigkeit, da hier letztlich der Spezialgerüstbau zwingend notwendig gewesen ist. Ein punktgenaues Angebot, das sämtliche Bedürfnisse des Kunden berücksichtigt, konnte unter diesen Umständen erstellt werden, sodass das Unternehmen aus dem Bereich Spezialgerüstbau sich gegenüber der Konkurrenz aus dem Gerüstbau durchsetzen konnte, da die – oftmals langwierigen – Nachfragen des Kunden während der Durchführungsphase zur Gänze ausgeschlossen wurden.Dies allein wäre sicherlich kein Grund für den vielberühmten "Aha-Effekt" gewesen aber der Kernpunkt war, dass das Unternehmen aus dem Bereich Spezialgerüstbau nicht das günstigste Angebot abgegeben hatte. Der Grund, warum das Unternehmen dennoch den Zuschlag erhalten hatte, war die Tatsache, dass der Auftraggeber mithilfe des Spezialgerüstbau Unternehmens die Bauzeit auf ein Minimum reduzieren konnte, was letztlich eine enorme Kostenersparnis darstellte. Der Gerüstbau und alle etwaigen Kosten während der Bauphase waren im Angebot einkalkuliert, sodass die Bauphase äußerst unkompliziert und reibungslos durchgeführt werden konnte. Sicherlich war auch der gute Ruf des Unternehmens im Bereich Gerüstbau ebenfalls ein wichtiger Faktor.Um diese Vorabklarheit zu erreichen wurde das Angebot vor der Abgabe genauestens mit den Fachbauleitern geprüft und besprochen. Um die optimale Projektdurchführung gewährleisten zu können hat das Unternehmen vorab auf dem eigenen Bauhof ein Probegerüst errichtet.Der Vortrag von Stuber hat bei den Teilnehmern die Erkenntnis gebracht, dass der günstigste Anbieter letzten Endes nicht immer die optimalste Lösung darstellen kann, denn nur mit einer individualisierten und optimierten Projektdurchführung kann der Auftraggeber letztlich Bauzeit und Kosten einsparen. Gerade im Bereich Gerüstbau ist es jedoch ein Fakt, dass billige Anbieter nicht selten Ärger mit sich bringen, was wiederum zu kostenintensiven Verzögerungen führen kann. Letztlich muss das Gesamtpaket jedoch komplett stimmen, damit beide Seiten am Ende von einer gelungenen Projektdurchführung sprechen können. Beim Thema Gerüstbau kommt es in gravierendem Ausmaß auch auf die sicherheitsrelevante Durchführung an, welche bei dem billigsten Anbieter nicht selten vernachlässigt wird.
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