Fachvereinigung veröffentlicht Umfrageergebnisse
Betonkanalsystemetrotzen der Rohstoffkrise
"Die Auswirkungen der Engpässe sind im Kanalbau deutlich zu spüren. Unsere jüngsten Untersuchungen bestätigen jedoch: Kanalsysteme aus Beton- und Stahlbeton trotzen der Krise und sind damit eine zuverlässige, krisenbeständige und nachhaltige Werkstoffwahl", betont FBS-Geschäftsführer Dr. Markus Lanzerath. Die Krise mache vor allem die Schwachstellen globaler Handelsabhängigkeiten deutlich. Eine unmittelbare Konsequenz der allgegenwärtigen Materialknappheit seien teilweise immense Preiserhöhungen. "Während die Preise für global gehandelte Baumaterialien wie Erdöl oder Bauholz beobachtbar drastisch ansteigen, ist im Bereich der regional produzierten Werkstoffe wie Beton, Zement oder Mauerwerk keine signifikante Erhöhung zu verzeichnen", erläutert Lanzerath.
Darüber hinaus habe die Umfrage ergeben, dass klimafreundliche Lösungen aus Beton im Kanalbau immer beliebter werden. Rund ein Viertel der Befragten legt laut FBS Wert auf umweltschonende Produktionsbedingungen von Rohrwerkstoffen. In diesem Zusammengang überzeuge Beton: Denn anders als Kunststoff sei der Werkstoff ein Produkt mit kurzen Transportwegen. "Die Materialien zur Herstellung von Betonwaren werden regional gewonnen und legen in der Regel nur maximal 100 Kilometer Entfernung bis zur Baustelle zurück", erklärt Lanzerath.