Fahrbahnerneuerung

Neue Scanning-Lösung entwickelt

Topcon Modernisierung und Sanierung
Mit dem SmoothRide-System kann die Straßendecke bei normaler Fahrtgeschwindigkeit zur Bestandsaufnahme gescannt werden. Auch der Entwurf der neuen Fahrbahn wird in der Software vorgenommen und an die GNSS-gestützte Maschinensteuerung übertragen. Foto: Topcon

Capelle A/D Ijssel/Niederlande (ABZ). – Die Topcon Positioning Group stellt eine neue Lösung zur Fahrbahnerneuerung für Fräs- und Asphaltprojekte vor: Das SmoothRide-System kann auf Fahrzeugen montiert werden. Es verwendet nach eigener Aussage eine Kombination aus zentralen Topcon-Technologien, um eine extrem ebenflächige Oberfläche zu erreichen und den Materialverbrauch für jedes Projekt zu optimieren.

"In den meisten Fällen ist es unpraktisch oder gar unmöglich, eine Straße ganz oder teilweise zu sperren, um sie mit herkömmlichen Vermessungsmethoden aufzunehmen", erklärt Murray Lodge, Senior Vice President und General Manager für den Baubereich. "Wir haben eine Möglichkeit entwickelt, die Straßendecke bei normaler Fahrtgeschwindigkeit zu scannen – ganz ohne Fahrspursperrungen, Sicherheitseinrichtungen, Begleitfahrzeuge und andere typische Begleiterscheinungen, die bei einer Straßenvermessung häufig zu Verkehrsbehinderungen führen. Der neue Scanner RD-M1 erfasst die bestehenden Fahrbahnhöhen in einer viel höheren Punktdichte als es mit traditionellen Methoden möglich war. So stehen exaktere Daten zur fundierten Materialschätzung und als Basis für den neuen Fahrbahnentwurf zur Verfügung."

Das System wird z. B. auf einem Pick-up montiert und zur Bestandsaufnahme verwendet. Auch der Entwurf der neuen Fahrbahn wird in der Software vorgenommen und an die GNSS-gestützte Maschinensteuerung übertragen. Für exakte Höhen sorgt dabei der Sonic Tracker. Dabei wurde laut Unternehmen in jeder Phase auf Zeit- und Kosteneinsparungen sowie maximale Sicherheit für alle Beteiligten geachtet. Sobald die Straßendaten erfasst sind, kann die vorhandene Oberfläche in Mobile Master Office aus den Punktdaten erzeugt werden. In Magnet Office mit Resurfacing wird dann ein hochauflösendes Digitalmodell der neuen Fahrbahndecke entworfen. Beim Modellieren können Vorschriften zu Mindeststärke, Querneigung und Ebenflächigkeit einbezogen werden. "Diese Daten werden an den Fertiger oder die Asphaltfräse übertragen, die dann auch in der Höhe exakt gesteuert werden. Das Ergebnis ist eine sehr viel ebenflächigere Straße und eine schnellere Bauausführung. So mischen wir die Karten im Straßenbau neu", so Lodge.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Ingenieur (m/w/d) der Richtung Bauingenieurwesen..., Nordenham  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
als Kalkulator GaLaBau (m/w/d) oder diese..., Münster  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen