Fahrer-Unterstützung

Wartungsaufwand reduzieren

Hyster Fördern, Heben, Lagern
Ein blauer Lichtstrahl zeigt Fußgängern an, dass sich ein Stapler in der Nähe befindet. Foto: Hyster

Surrey/UK (ABZ). – Hyster Europe bietet verschiedene Assistenzsysteme an, um Staplerfahrer zu unterstützen und Bedienfehler zu vermeiden. So soll das Risiko von Schäden an Flurförderzeugen und Waren verringert und der Wartungsaufwand reduziert werden. "In vielen Unternehmen werden heute mehr Lasten in immer höherem Tempo transportiert. Zudem sind sie oft schwerer und müssen höher angehoben werden", sagt Daniel McNeil, Application Solutions Manager bei Hyster Europe. "Die Staplerfahrer müssen deshalb speziell geschult werden. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Einkäufer, die Stapler so zu spezifizieren, dass sie optimal für die Anwendung geeignet sind und den Fahrer mit Assistenzsystemen unterstützen." Unternehmen sollten folgende Punkte beachten, um ein sicheres und umsichtiges Arbeiten zu ermöglichen:

Alle Stapler sollten so konstruiert sein, dass der Fahrer sein Umfeld und die Einsatzbedingungen unter Kontrolle hat. Z. B. ermöglicht die Fahrerkabine der "Hyster Fortens"-Gabelstapler eine optimale Sicht, damit Fahrer die Umgebung vollständig im Blick haben. Nach Angaben von Hyster sorgen zudem geringe Ganzkörperschwingungen, ein niedriger Geräuschpegel sowie intuitive Bedienelemente für Komfort und Bedienerfreundlichkeit. In Betrieben, in denen sich Flurförderzeuge und Fußgänger die Verkehrsflächen teilen, erleichtere die automatische Hinderniserkennung von Hyster es, Hindernisse frühzeitig zu erkennen und damit Schäden zu vermeiden. Mithilfe von Ultraschall erkenne das System Hindernisse in drei vordefinierten Zonen und warne den Fahrer akustisch und per Abstandsanzeige. Beim Anfahren überwachen zwei seitlich montierte Sensoren die Umgebung und stoppen den Stapler, sobald ein Hindernis erkannt wird. Um dennoch weiterfahren zu können, muss der Fahrer die Deaktivierungstaste drücken. Bei Rückwärtsfahrt kommen zwei nach hinten ausgerichtete Sensoren zum Einsatz, die beim Erkennen eines Hindernisses sofort die Geschwindigkeit reduzieren.

Wenn Stapler zwischen Innen- und Außeneinsatz wechseln – wie in Lagerbetrieben oder Fertigungsanlagen –, kann sich ein Dachsensorsystem als hilfreich erweisen. Mithilfe der Radartechnologie erkennt das System, ob sich der Stapler unter einer Hallendecke befindet und begrenzt die Geschwindigkeit auf einen voreingestellten Wert. So lassen sich Schäden an der Infrastruktur vermeiden.

Das Handling von Lasten mit unterschiedlichem oder unbekanntem Gewicht kann in einigen Fällen eine Herausforderung darstellen. Hyster-Informationen zufolge hilft die Überlasterkennung dem Fahrer dann dabei, den Stapler an die jeweilige Last anzupassen. So lassen sich Verschleiß und Wartungsaufwand reduzieren und es wird gleichzeitig Laststabilität erreicht. Die für Hyster-Gabelstapler und Lagertechnikstapler geeignete Überlasterkennung misst kontinuierlich Lastgewicht und Laststabilität. Sobald das Gewicht zu nah an der Überlastgrenze ist, wird der Fahrer gewarnt. Auf einem LCD-Display wird der Status in Ampelfarben angezeigt und zusätzlich ertönt ein akustisches Warnsignal.

Das Wiegesystem kann mit Funktionen zur Geschwindigkeitsbegrenzung kombiniert werden, um einen noch effizienteren Betrieb zu ermöglichen. Mithilfe des Dachsensorsystems oder von RFID-Systemen im Lagerboden lässt sich die Geschwindigkeit des Staplers für bestimmte Anwendungen begrenzen, wenn das Lastgewicht einen festgelegten Grenzwert erreicht. So werden Schäden an Stapler, Last oder Infrastruktur auf ein Minimum beschränkt.

"Unsere Assistenzsysteme sollen nicht nur den Fahrer unterstützen", erklärt McNeil und fügt hinzu: "Wir bieten ebenfalls Optionen an, mit denen Personen, die sich die Verkehrsfläche mit Staplern teilen, wirkungsvoll gewarnt werden. Das kann eine einfache Zusatzausstattung wie der Hi-Vis-Sitzgurt sein oder ein fortschrittliches System wie die Fußgängerwarnleuchte." Wenn der Stapler in Bewegung ist, werden automatisch LED-Leuchten an der Front und am Heck aktiviert. Mit einem auf den Lagerboden projizierten blauen Lichtstrahl zeigen sie Fußgängern an, dass sich ein Stapler in der Nähe befindet, und, in welche Richtung er fährt. Darüber hinaus können rote Begrenzungslichter einen Bereich um den Stapler herum markieren, der Fußgängern den einzuhaltenden Sicherheitsabstand anzeigt. Beide Technologien bieten zusätzliche Sicherheit für Anwendungen, bei denen Stapler und Fußgänger im selben Bereich arbeiten. Dazu gehören z.B. Regallager, in denen Stapler ständig die Arbeitsgänge passieren, Lager mit toten Winkeln oder auch Umgebungen mit hoher Geräuschbelastung. "Der erste Schritt zur Verbesserung der Effizienz besteht immer darin, den passenden Stapler auszuwählen und einem erfahrenen und geschulten Fahrer einzusetzen", sagt McNeil. Spezielle Assistenzsysteme können zudem dafür sorgen, dass die Stapler an die Einsatzumgebung und den Fahrer angepasst werden.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Projektleitung (m/w/d) , Heilbronn  ansehen
Gerüstbauer – auch als Quereinsteiger , Ochtendung  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen