"Faktor 5"

Neue Seitenträgerbrücke erledigt Spezialaufträge

Goldhofer Nutzfahrzeuge
Die Seitenträgerbrücke "Faktor 5" von Goldhofer arbeitet beim US-Schwertransportspezialisten unter dem Namen "Miss Audrey". Fotos: Goldhofer

SHELBYVILLE/USA (ABZ). - Sechs Projekte, sechs Herausforderungen und nur eine Antwort: Die Seitenträgerbrücke "Faktor 5" von Goldhofer (Memmingen). Das Lastwunder des bayerischen Qualitätsherstellers mit dem 5:1-Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht ist für den US-Schwertransportspezialisten Edwards Moving & Rigging aus Shelbyville im Bundesstaat Kentucky die Investition in die Zukunft. Bei einem Eigengewicht von 100 t lassen sich so Nutzlasten von bis zu 500 t transportieren.

"Seit langer Zeit setzen wir konsequent auf Goldhofer-Qualität und haben das in keiner Sekunde bereut. Im Gegenteil: Goldhofer ist der zuverlässige Partner, mit dem wir jetzt gerne den ganz großen Wurf wagen: Mit der neuen Seitenträgerbrücke werden wir eine herausragende Rolle in der Champions League der Schwerlasttransportbranche spielen", erklärte Firmenchef Mark Edwards, als er gemeinsam mit Ehefrau Rhonda, seinen Söhnen Jason und Joshua sowie Nichte Sarah Doss den "Faktor-5"-Koloss in Memmingen in Empfang nahm.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Servicetechniker m/w/d im bundesweiten Außendienst..., Weißenfells  ansehen
Minijobber als Tankwagenfahrer (m/w/d), Frickenhausen  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen
Goldhofer Nutzfahrzeuge
Stefan Fuchs erklärt Mark Edwards (r.) die Funktionsweise der neuen Seitenträgerbrücke.

Die Edwards-Seitenträgerbrücke ist bereits die sechste ihrer Art, die Goldhofer seit der Produkteinführung 2012 gebaut hat, und mit einer Spannweite von 47,9 m und einer Gesamtlänge von 86 m (bei 2x20 Achslinien) ist dies die längste "Faktor 5" von Goldhofer in Nord- und Südamerika. "Damit haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das uns helfen wird, die gute Marktposition zu halten und weiter auszubauen. Das ist ein echter Meilenstein für uns", so Edwards, der die Seitenträgerbrücke gemeinsam mit Ehefrau Rhonda auf den Namen "Miss Audrey" taufte. "So heißt unsere erste Enkeltochter. Und nicht nur privat, sondern auch beruflich bricht für uns jetzt eine neue Ära an."

Mit "Miss Audrey" sichert sich Edwards Moving & Rigging auch in den Augen von Stefan Fuchs, dem Vorstandsvorsitzenden der Goldhofer Aktiengesellschaft, langfristig die Vormachtstellung in der Spitzenklasse. "Gerade in den Zukunftsmärkten wie der Energiewirtschaft kommt es darauf an, rechtzeitig auf die wachsenden Anforderungen zu reagieren. Transformatoren und Generatoren werden immer leistungsfähiger, dadurch aber auch immer größer und schwerer. Wer hier bei Transportprojekten zum Zug kommen will, der braucht die beste Technologie am Markt." Mark Edwards sieht das genauso: "Wir haben konkret bereits fünf Aufträge projektiert, die wir nur mit ,Miss Audrey' realisieren können. Für uns geht es darum, dass wir große Lasten an einem Stück transportieren können. Das geht mit ,Miss Audrey' schneller und effektiver, als wenn wir das auf mehrere Transporte aufteilen müssten. Hier sehe ich ein sehr großes Potenzial für unser Unternehmen und eine Riesenchance. Wir zählen bereits jetzt zu den Top 3 der Branche in Nordamerika und diese gute Positionierung wollen wir ausbauen", so der Firmenchef, der seit vielen Jahren ein Goldhofer-Fan ist.

1999 bezog Edwards Moving & Rigging seine ersten zwölf Achslinien von Goldhofer. Mittlerweile sind mehr als 180 davon im Einsatz und das Unternehmen ist zu einem wichtigen Partner für Goldhofer in Nordamerika geworden. "Das Vertrauen von Mark Edwards und seinem Team ehrt uns sehr. Es gibt keine bessere Referenz, als einen Partner, der mit Hilfe unserer Technologien weiter wachsen möchte. Durch den Erfolg unserer Kunden wachsen wir automatisch mit. Das ist echte Partnerschaft", freute sich Stefan Fuchs, als er der Edwards-Family ein Modell der "Miss-Audrey"-Brücke für die Firmenvitrine überreichte.

Der erste Großauftrag steht für "Miss Audrey" bereits vor der Tür. Die "Faktor-5"-Neuheit von Goldhofer muss in den nächsten Wochen einen 700-MW-Transformator über eine Strecke von mehr als 30 Meilen transportieren. "Dazu werden wir die Last auf bis zu 72 Achslinien verteilen, um die Transportgenehmigung zu erhalten", erklärt Mark Edwards.

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen