Fassadenoptik aus einem Guss

Parapet vor Feuchtigkeit geschützt

Triflex
Aufgrund der exponierten Lage des Bauteils war speziell für diesen Bereich eine Abdichtung gefragt, die Wind und Wetter trotzt und Feuchteeintrag keine Chance bietet. Baumeister Franz Peham vom Planungsbüro Peham entschied, dass Triflex-Flüssigkunststoff diese Anforderungen erfüllt. Foto:Trilex

Peuerbach/Österreich (ABZ). – Ein Parapet, das zwischen zwei Geschossen die moderne Fassadenoptik unterbricht, verleiht dem Neubau der Firma Aspöck im österreichischen Peuerbach einen zeitgenössischen Charakter. Zugleich stellt dieses spezielle architektonische Detail erhöhte Anforderungen an die Abdichtung. Mit einem Wärmedämmverbundsystem netzarmiert abgespachtelt, war eine kalt applizierbare Lösung mit einer hohen Rissüberbrückung gefordert. Um ein gleichmäßiges Oberflächenbild zu erhalten, kam ausschließlich ein überputzbares Material infrage. Das Team der Firma Razenberger Raumgestaltung e. U. aus Peuerbach setzte diese Vorgaben mit dem Balkon-Abdichtungssystem Triflex BWS innerhalb von nur zwei Tagen um. Die Lösung auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) eignet sich laut Hersteller insbesondere für die Abdichtung unter Fremdbelägen. Aufgrund der flüssigen Verarbeitungstechnik binde es selbst komplizierte Geometrien wie Anschlussbereiche sicher ein, so Triflex. Da es vollflächig vliesarmiert ist, gewähre das Spezialharz eine hohe Elastizität und sei dynamisch rissüberbrückend. Die Firma Aspöck ist laut eigenen Angaben Europas führender Hersteller vorgefertigter Lichtanlagen für Lkw-Anhänger, Agrarmaschinen und anderen: Der Hauptsitz befindet sich im oberösterreichischen Peuerbach, wo das Unternehmen etwa 370 Mitarbeiter beschäftigt. 2018 wurde dort ein neuer Bürokomplex errichtet, dessen moderne Fassade die Visitenkarte des Beleuchtungssysteme-Herstellers ist. Das Parapet befindet sich an der Wetterseite des Gebäudes und ist somit ganzjährig allen Witterungseinflüssen schutzlos ausgesetzt. Aufgrund dieser exponierten Lage musste es eine Abdichtung erhalten, die Regen, Schnee und Hagel ebenso standhält wie Einwirkungen aus UV-/IR-Strahlung. Der Bauherr wünschte eine einheitliche, glatte Optik, in die sich die Abdichtung nahtlos integriert. Ein weiteres Kriterium war die extreme Neigung der 20 m² großen Fläche, für die es ein Material zu finden galt, das ohne abzugleiten aufgebracht werden kann. Die Lösung sollte zudem mit dem Wärmedämmverbundsystem kompatibel sein und eine dauerhafte Elastizität gewähren.

Da es sich bei dem Parapet um ein schwieriges Detail handelt, gab es zunächst verschiedene Lösungsansätze. "Der Service von Triflex mit Planer-Beratung und Baustellenbegleitung sowie die Vielfalt der Systeme haben mich überzeugt", begründet Franz Peham vom Planungsbüro Peham, Waldkirchen am Wesen, seine Entscheidung für das Abdichtungssystem des Mindener Herstellers. Gemeinsam mit Triflex-Anwendungstechniker Thomas Resch und Triflex-Planungsberater Sebastian Reyer erarbeitete der Baumeister eine passgenaue Lösung für eine erfolgreiche Baumaßnahme. Mit der Ausführung beauftragte er die Firma Razenberger Raumplanung. "Das Material ist leicht aufzutragen und zu verarbeiten", lautet das Fazit des neuen Triflex-Verarbeitungspartners, für den die Verwendung des Flüssigkunststoffs eine Premiere war. "Die spezielle Anforderung war die schräge exponierte Fläche zur Fensterbank, die mit einem Edelputz schlussbeschichtet werden sollte. Dafür war die Abdichtungsvariante von Triflex die passende Lösung."

Triflex BWS wurde speziell für die Abdichtung unter mineralischen Fremdbelägen entwickelt. Es ist alkali- und hydrolysebeständig und somit kompatibel mit mineralischen Materialien. Insbesondere für Flächen in exponierter Lage eignet sich das PMMA-Harz laut Unternehmen gut, da es dauerhaft witterungsbeständig sei und Feuchteeintrag keine Chance habe. Aufgrund der vollflächigen Vliesarmierung des Systems bleibt die Abdichtung flexibel und nimmt mögliche Bewegungen aus der Konstruktion schadlos auf. Da das Harz überputzbar ist, ergibt Triflex BWS in Verbindung mit dem Wärmedämmverbundsystem ein einheitliches Erscheinungsbild.

In einem ersten Schritt hat das Razenberger-Team eine vollflächige mineralische Abspachtelung der Fläche mit Netzarmierung vorgenommen. Für die Abdichtung der Details, zum Beispiel die Übergänge zum Gebäude und zu den Fenstern, kam das vollflächig vliesarmierte Triflex "ProDetail" zum Einsatz. Damit lassen sich Herstellerangaben zufolge selbst schwierige bauliche Gegebenheiten sicher einfassen. Zudem wurde die Systemkomponente für die Abdichtung der Fläche verwendet, da sie werkseitig thixotropiert ist und auch in senkrechten Bereichen nicht abgleitet. Durch den vollflächigen Haftverbund mit dem Untergrund wird die Unterläufigkeit durch Regenwasser verhindert.

Lediglich zwei Tage benötigte das Team der Firma Razenberger, um die Anforderungen der Baumaßnahme erfolgreich umzusetzen. "Triflex hat die Baustelle von der persönlichen Besichtigung über die Konzeptfindung bis hin zur Verarbeitung begleitet. Meine Anforderungen an die Abdichtungsarbeiten wurden vollends erfüllt", ist Baumeister Franz Peham zufrieden.

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