Fassadensystem

Lösungen für Isolierverklinkerungen

Baustoffe
Das gesamte Fugennetz hat eine ca. 2 mm starke Quarzsandoberfläche, die als Trägerschicht zur nachträglichen Verfugung dient. Foto: Böger Systemklinker

Bad Freienwalde (ABZ). – Die Böger Systemklinker Produktions GmbH mit Sitz in Bad Freienwalde und Schönefeld/Waßmannsdorf (Brandenburg) versteht sich vorrangig als "Fassaden-Dienstleister", die "ganzheitliche Lösungen für gelungene Isolierverklinkerungen" liefern will. Bereits seit 1988 ist das mittelständische Unternehmen ein Hersteller und Lieferant von Isolierbaustoffen, die heute unter dem Begriff Böger–Systemklinker zusammen gefasst sind. Der Leitgedanke der Unternehmensphilosophie ist es, vielfältige und innovative Fassadengestaltung und Technologie zu bieten. Anlässlich der NordBau 2018 werden in der Halle 8 Stand 8341 die aktuellen Innovationen präsentiert.

Neben dem ohnehin hervorragenden Wärme- und soliden Brandschutz des Systemklinkers, hat das Thema Schallschutz sowie Weiter- und Wiederverwertung von Baustellenresten beim Hersteller an Sensibilität dazu gewonnen. Gerade Gebäude älteren Datums sind oftmals schlecht isoliert und lassen Lärm und Geräusche fast ungedämmt hindurch – zum Leidwesen des Nachbarn oder der Anwohner.

Bei der Planung von Dämmmaßnahmen war die Akustik meist nur Randthema, da bislang der Einfluss von WDV-Systemen auf den baulichen Schallschutz nur gering war oder sogar Verschlechterungen mit sich brachte. Dagegen hat Böger das Klinkersystem weiter optimieren können.

Dazu werden bei der Herstellung hochwertige Ziegelriemchen (hier stehen verschiedene Farben und Formate zur Auswahl) klebstofffrei mit dem hocheffizienten Dämmstoff Polyurethan – Hartschaum (PUR) verbunden. Das besondere für den Schallschutz daran ist, dass bei Böger Klinkerriemchen mit einer Dicke von ca. 18 mm anstelle der üblichen 9 bis 14 mm, verwendet werden. Weiterhin hat das gesamte Fugennetz eine ca. 2 mm starke Quarzsandoberfläche, die als Trägerschicht zur nachträglichen Verfugung dient.

Diese Eigenschaften des Systemklinkers verleihen der Außenwand mehr Gewicht und sorgen für eine größere flächenbezogene Masse, die sich schallmindernd auswirkt. Ebenso reduziert der geschlossenzellige PUR-Dämmstoff die Schallübertragung, weil sich die Schallwellen in der Dämmung verlieren. Eine Schallpegelminderung von bis zu 14 dB kann bspw. bei Porenbetonmauerwerk erzielt werden.

Zum Problemkind auf Baustellen gehörte auch bislang die Problematik der WDV – Baustellenabfälle, diese wurden in der Regel aus vielerlei Gründen nicht getrennt.

Nur sofern sie als sortenreine trennbare Baustoffe vorlagen, konnte sauber recycelt werden. Böger ist es gelungen, mögliche Reste nach dem Verbrauch in eine Dämmstoffgranulat und Ziegelsplitt aufzubereiten. Vorbildliches Recycling von Produktions- und Baustellenresten ist deshalb bei Böger nicht nur leeres Gerede.

Die werkstoffliche und rohstoffliche Verwertung von Systemklinker – Restprodukten dient als Ausgangsmaterial zur Herstellung des Kerndämmstoffs Granu-PUR und ist bauaufsichtlich zertifiziert (Z.:23.12-1917). Dieser Kerndämmstoff wird als Einblasdämmung insbesondere für Hohlraummauerwerk von Altbauten eingesetzt und hat sich bewährt. Der verbleibende mineralische Ziegelsplitt kann nach entsprechender Aufbereitung im Straßen- und Wegebau oder als Füll- und Schüttmaterial, das lediglich mechanisch verdichtet wird (ungebunden), zumeist eingesetzt werden.

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