Fertigteilplatten in Werkhalle gehoben

Hübe mit Montagespitze erforderlich

Demag Krane und Seilmaschinen
Neben dem ohnehin knapp bemessenen Platz in der Halle kam bei den Hüben erschwerend hinzu, dass auch noch eine Kranbahn im Weg war – die ersten Platten waren unterhalb der Bahn zu setzen, die letzten Reihen dann oberhalb der Bahn. Foto: Demag

Marktzeuln (ABZ). – Halleneinsätze sind wegen der räumlichen Enge oft eine kniffelige Angelegenheit – vor allem, wenn sperrige Lasten zu heben sind. So wie beim Einsatz der Merkel Autokrane GmbH im Januar in einer Fertigungshalle für Beton-Fertigteile im fränkischen Fertigteilwerk Obermain FTO.

Hier setzte Merkel bei der Montage einer Lärmschutzwand mit großflächigen Betonplatten auf den neuen Demag-AC-45-City, der laut Hersteller für solche Einätze geradezu prädestiniert ist. "Unsere Aufgabe bei diesem Einsatz war es, die Betonplatten mit Gewichten von 3 beziehungsweise 6 t in der engen Halle exakt zwischen Stützpfeiler zu heben, sodass sie dort von Monteuren befestigt werden konnten", erklärt Karl-Heinz Göring, Kundenberater bei der Merkel Autokrane GmbH. Ziel dieser Maßnahme war es, zwei Hallenteile voneinander abzutrennen, um so den Lärmpegel in den beiden Bereichen zu reduzieren.

Neben dem ohnehin knapp bemessenen Platz in der Halle kam bei den Hüben erschwerend hinzu, dass auch noch eine Kranbahn im Weg war – die ersten Platten waren unterhalb der Bahn zu setzen, die letzten Reihen dann oberhalb der Bahn. "Hierzu mussten wir den Ausleger bis knapp unter die Hallendecke ausfahren. Mit Haken hätte das trotzdem nicht funktioniert. Deshalb haben wir mit der Montagespitze gearbeitet und unter Last teleskopiert. Es war teilweise wirklich eine Sache von Zentimetern", erklärt Kranfahrer Oliver Lieb, der bei den Hüben auch noch auf eine große Glasfläche achten musste, der er nicht zu nahe kommen durfte.

Als Herausforderung der besonderen Art erwies sich das Setzen einer der obersten Platten, die in Maßarbeit direkt hinter einem Kranbahnträger buchstäblich eingefädelt werden musste.

"Da der Platz nicht ausreichte, um die Platte direkt abzusetzen, mussten wir sie auf Hölzern zwischenlagern, umhängen, nochmals anheben, die Zwischenlager wieder entfernen, um sie erst dann an der gewünschten Stelle absetzen zu können", erklärt Karl-Heinz Göring die komplizierte Prozedur. Hierbei zeigte sich, dass der AC 45 City für diesen Einsatz das ideale Arbeitsgerät war.

"Das bestätigte sich auch bei der Abstützung", berichtet Oliver Lieb, der auf der Lastseite zwar immer mit voller Abstützung arbeiten konnte, auf der anderen Seite jedoch nur mit reduzierter Abstützung – je nachdem, wie es die räumlichen Gegebenheiten der Halle zuließen. Da der AC 45 City mit der Flex Base ausgestattet ist, konnte Lieb jeden Zentimeter nutzen.

Dadurch konnten alle Hübe problemlos und sicher durchgeführt werden. Entsprechend begeistert zeigt sich der Kranfahrer von seinem Arbeitsgerät: "Ich habe vorher schon den Vorgänger AC 40 City gefahren, der bereits eine Klasse für sich war. Aber der AC 45 City kann alles noch einmal deutlich besser. Deshalb hätte ich mir für diesen Einsatz keinen besseren Kran wünschen können."

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