Feuchtebeständig

Neue Faserzementplatte brennt nicht

Baustoffe
Oftmals stoßen Leichtbauwände und -decken aus Gipsplatten in Feucht- und Nassräumen an ihre Grenzen. Hier können Beplankungen mit zementgebundenen Platten – wie die Siniat-Cementex – eine Alternative sein, um auch in Schwimmbädern, öffentlichen Duschen, Sport- und Wellnessanlagen die Vorteile der Trockenbauweise nutzen zu können. Foto: Siniat

Ratingen (ABZ). – Robuste Wandkonstruktionen, hochwertige Oberflächen und eine schnelle Verarbeitung – diese Eigenschaften zeichnen die Leichtbauweise mit der neuen Faserzementplatte Cementex aus, teilt Hersteller Siniat mit. Zudem sei das Material sehr feuchtebeständig und nicht brennbar. Die Mehrzweckplatte kann für den Bau von Wohnräumen, Büros, Küchen, Bädern oder öffentlichen Gebäuden eingesetzt werden, verspricht Siniat. Cementex lässt sich fliesen, verputzen und streichen.

Oftmals stoßen Leichtbauwände und -decken aus Gipsplatten in Feucht- und Nassräumen oder bei sehr hoher Beanspruchung der Oberflächen an ihre Grenzen. Hier können Beplankungen mit zementgebundenen Platten – wie die Siniat-Cementex – eine Alternative sein, um auch in Schwimmbädern, öffentlichen Duschen, Sport- und Wellnessanlagen die Vorteile der Trockenbauweise nutzen zu können.

Die Platte besteht aus hochfestem Faserzement – einem Gemisch aus Portlandzement, Wasser und organischen Fasern, die in ähnlicher Form auch in der Papierindustrie verwendet werden. Dieser Zement schützt laut Hersteller vor Beanspruchungen durch Wasser, Chemikalien und Schimmel. Gleichzeitig seien die Mehrzweckplatten stets eine wirtschaftliche Trockenbaulösung, verspricht das Unternehmen. Formstabilität und Schlagfestigkeit erhält die neue Ausbauplatte dadurch, dass sie im Hatscheck-Verfahren hergestellt wird. Zudem werden die fertigen Platten autoklaviert, um eine Stabilität entsprechend der DIN EN 12467 zu gewährleisten, teilt der Hersteller mit.

Die 12 mm dicken und 2000 x 1250 mm großen Platten wurden mit abgeflachter Längskante hergestellt. So können Anwender einen stufenlosen Übergang der Plattenstöße umsetzen. Die gleichmäßig-glatte Oberfläche von Cementex biete zudem einen sehr guten Untergrund für die Anforderungen an gespachtelte Oberflächen (Q3 und Q4), bei Wänden und Decken: ohne Verklebung und vollflächiges Armierungsgewebe.

Die leichte Trennwand mit Cementex könne nicht nur vielseitig eingesetzt werden, laut Unternehmen sei sie "die" wirtschaftliche Alternative zur Massivbauweise und entspreche darüber hinaus den hohen Anforderungen an Brand- und Schallschutz. "Die Platte ist nicht brennbar und hat einen Feuerwiderstand von 90 Minuten, wenn sie in einer einlagig beplankten Wandkonstruktion verbaut wurde, so Siniat.

Um die Cementex-Platten bestmöglich zu verarbeiten, empfiehlt der Hersteller unter anderem den PM (RM) Primer und Finisher, Fugengewebe und Fugenkleber. Nutzer sollen die Platten mit hartmetallbestückten Werkzeugen ohne Schwierigkeiten sägen, fräsen und bohren können.

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