Feuerprobe für Geländersystem MJ Optima

TRBS-konforme Arbeitsweise an außergewöhnlichen Baustellen

Berlin (ABZ). – In der Metropole Berlin sind Hochhäuser keine Besonderheit. Im Ortsteil Wilmersdorf jedoch steht ein Gebäude, das seine Nachbarn um Längen überragt. Mit 62 m ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung der Stadt Berlin ein Leuchtturm zwischen den Mehrfamilien- und Geschäftshäusern ringsum. Der Bau aus den 60er-Jahren erhält momentan eine umfangreiche Sanierung – innen und außen. Wobei die Außenfassade für Gerüstbauer neben der enormen Höhe noch weitere Herausforderungen bietet.
MJ-Gerüst Gerüstbau
Bauleiter Mirko Mangner (l.) und Gerüstbauunternehmer Mike Neumann sind mit dem Verlauf der Arbeiten zufrieden.

Viele vorgelagerte, nicht belastbare Gebäudeteile machten die Einrüstungsaufgabe sehr anspruchsvoll. Zusätzlich bestand die Anforderung an eine staubschützende Gerüstbekleidung mit Planen. Insbesondere auf die technische Sicherung mit voreilenden Geländern wurde im Gewerk Gerüstbau besonderes Augenmerk gelegt.

Für die Ausführung durften ausschließlich bauaufsichtlich zugelassene Systeme zum Einsatz kommen. Alles in allem bestanden hohe Anforderungen für etwa 2500 m² Fassadenfläche.

Mit Gerüstbauunternehmer Mike Neumann fand sich einer der innovativsten Fassadengerüstanwender, der bereits früh in das neue System MJ Optima investiert hat und über ausreichende Materialmengen verfügt. Zudem verfügt der Betrieb über entsprechende Mengen an Bauaufzügen, um ein solches Projekt vollumfänglich bedienen zu können.

Die Firma Neumann Gerüstbau in Berlin-Marzahn ist mit mittlerweile 30 Jahren Erfahrung am Markt aktiv und 41 Mitarbeiter stellen ausreichende Manpower dar. Mit Mirko Mangner beauftragte Mike Neumann einen motivierten und erfahrenen Bauleiter, für den Projekte solcher Couleur nicht alltäglich aber auch nichts Neues sind.

Klar ist für ein solches Projekt, dass ein Nachweis der Gerüstkonstruktion im Einzelfall erforderlich ist. Aufgrund der Vielzahl an Besonderheiten, der erforderlichen Abstimmung mit den Gebäude-Tragwerks-planern insbesondere für die bis zu 15 m langen, freitragenden Überbrückungen von vorgelagerten Gebäudeteilen und der geforderten Zeitvorgaben, war eine baubegleitende Planung und Betreuung der Baustelle erforderlich.

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MJ-Gerüst Gerüstbau
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung der Stadt Berlin erhält momentan eine umfangreiche Sanierung – innen und außen. Wobei die Außenfassade für Gerüstbauer neben der enormen Höhe noch weitere Herausforderungen bietet. Fotos: MJ-Gerüst

Damit wurde die alteingesessene Bauingenieur-Gemeinschaft Bügler-Jaeck-Heyse beauftragt. Unter der Leitung des erfahrenen Gerüst-Tragwerkplaners Martin Heyse ging man dieses Projekt an. Mit im Team, der Newcomer im Büro, Bauingenieur Fabian Giering. Und wie so oft zeigte sich, dass die Kombination aus Erfahrung und Fachwissen zum Erfolg führt.

Nachdem sich die Bauingenieure in die zum damaligen Zeitpunkt noch druckfrische Bauaufsichtliche Zulassung für das neue System MJ Optima metric eingearbeitet hatten, legten sie rasch ihre ursprünglichen Vorbehalte ab. So begann die Planung unter Zugrundelegung einiger interessanter Aspekte für das neue System.

An diesem Groß-Projekt mit maximalen Ansprüchen haben Gerüstbauer und Ingenieure mit dem neuen MJ-Optima-metric-System unter Beweis gestellt, dass die TRBS-konforme Arbeitsweise an außergewöhnlichen Baustellen wirtschaftlich möglich ist.

Weiterhin wurde gezeigt, dass das MJ Optima metric in Bezug auf seine Leistungsfähigkeit den Rahmengerüsten nicht nachsteht. Denn bei derart hohen Anforderungen kommen auch Rahmengerüste an Ihre Grenzen.

"Die Investition in MJ Optima hat nach einigen Projekten mit geringeren Anforderungen hier auch bei besonderen statischen Anforderungen Ihre ultimative Feuerprobe bestanden", resümiert Mike Neumann zufrieden. "Es hat sich klar gezeigt, dass wir in ein speziell für Fassadengerüstanwendungen entwickeltes System investiert haben, bei dem das statische Problem des Rohrverbinders in Etagenmitte offensichtlich exzellent gelöst ist. Wir sind zufrieden mit unserer Investition."

Auch Bauleiter Mirko Mangner zeigt sich zufrieden: "Die Montage war problemlos, die voreilende Sicherung war dabei hervorragend und ohne wesentlichen zeitlichen Mehraufwand umzusetzen. Eine Alternative mit voreilenden Geländerrahmen wäre hier wirtschaftlich undenkbar gewesen."

Das MJ Optima konnte laut Herstellerangaben die besonderen Leistungsanforderungen dieser anspruchsvollen Fassaden-Baustelle voll erfüllen, die technische, systemintegrierte, vorlaufende Geländersicherung sowie die hervorragenden statischen Eigenschaften des Systems stellen dabei die entscheidenden Vorteile dar.

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