Flexibel und schnell belegreif
Neuer Zementfließestrich vorgestellt
Azendorf (ABZ). – "Zeit ist Geld" – das gilt laut dem fränkischen Trockenmörtelspezialisten Maxit auch auf Baustellen. Daher hat das Unternehmen kürzlich einen neuen Zementfließestrich entwickelt, der zügig für hervorragende Ergebnisse sorgen soll.
Belegreife erlangt der "maxit torro" – ohne zusätzlich trocknende Maßnahmen – bereits nach rund vier Wochen, verspricht der Hersteller. Damit liege er zwar zeitlich hinter den sogenannten Schnellestrichen, sei jedoch wesentlich schneller belegreif als normal trocknende Estriche. Verwendung finde der neue Maxit-Estrich vor allem im Wohn- sowie Gewerbebau und eigne sich für alle Ausführungsarten. Der Estrich ist sowohl im Baustoffsilo als auch als Sackware erhältlich.
Auf Baustellen herrscht oft ein strikter Zeitplan. Kommt ein Gewerk in Verzug, wirkt sich das meist auch auf alle anderen Baubeteiligten aus. Daher ist es laut Maxit unerlässlich, sich schon bei den Produkten auf konkrete Zeitangaben verlassen zu können. Doch die Ausführungsqualität dürfe nicht darunter leiden. Aus dieser Motivation heraus hat Maxit kürzlich einen neuen Zementfließestrich, den "maxit plan 4441 torro" entwickelt. Die Premiere des schnell belegreifen Estrichs sollte eigentlich auf der Fußbodenbau-Fachmesse "EPF" in Feuchtwangen stattfinden. Diese wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. "So lange wollten wir dann nicht mehr warten", teilt Maxit-Marketingleiter Reinhard Tyrok mit. "Zeitsensibilität ist hier schließlich genau unser Fokus."
Als CT-C35-F6 klassifiziert, handelt es sich bei "maxit torro" um einen schneller trocknenden Zementfließestrich als bei herkömmlichen anderen Estrich-Arten. Die Belegreife wurde mithilfe der Calciumcarbid-Methode (CM) nach DIN 18560-1 überprüft. Als belegreif gilt ein Estrich dann, wenn er eine Restfeuchte von 2,0 CM-Prozent (auf nicht beheizten) beziehungsweise 1,8 CM-Prozent (bei beheizten) Flächen aufweist. Dies sei in der Regel rund vier Wochen nach Estricheinbau der Fall. "Damit liegt der 'torro' zeitlich genau zwischen Schnellestrichsystemen und den normal trocknenden Varianten. Und das ganz ohne zusätzliche Maßnahmen", erklärt Vertriebsleiter Hartmut Lange. "In Sachen Trocknungszeit wäre er etwa mit unserem Calciumsulfat-Fließestrich 'maxit plan 450' vergleichbar, für dessen schnelle Trocknung jedoch eine funktionierende Fußbodenheizung erforderlich ist."
Der "maxit torro" überzeugt laut Hersteller mit allen bewährten Attributen eines fließfähigen Estrichsystems: "Gesundheitsschonender Einbau, schneller Baufortschritt, saubere Baustelle", fasst Lange zusammen. Das Produkt eigne sich besonders für den Wohn- und Gewerbebau. Mit dem "maxit torro" könnten Anwender auch beheizte Konstruktionen ausführen oder den Estrich auf Dämmung, auf Trennlage oder im Verbund verarbeiten.
Vor einigen Jahren hat Maxit bereits einen schnell-trocknenden Zementfließestrich entwickelt. Der "maxit torpedo" empfehle sich besonders für Arbeiten im Industriebau: Entwickelt für den Verbund mit Beton, eigne er sich durch seine hohe Druck- und Biegezugfestigkeit vor allem für mechanisch-beanspruchte Böden. Daher mache sich der Fließestrich etwa in Lager- und Produktionshallen sehr gut; überall dort, wo hohe Gewichts- und Bewegungslasten auf den Untergrund einwirken. "Zementäre Bindemittel haben hier den Vorteil, dass hohe Festigkeiten in Verbindung mit hoher Formstabilität erreicht werden können. Gerade im Industriebodenbereich, wo große Flächen in kürzester Zeit ausgeführt werden müssen, spielt ein fließfähiges und maschinell einbaubares Estrichsystem seine Vorteile aus", erläutert Lange.
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