Fliesenleger Janis Gentner tritt bei Weltmeisterschaft der Berufe an

Berlin (ABZ). - Bald ist es soweit: Dann starten 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 60 Ländern weltweit in 56 Disziplinen bei der Weltmeisterschaft der Berufe, der WorldSkills. Diese findet bereits zum 45. Mal statt, in diesem Jahr im russischen Kazan. Dort, wo im vergangenen Jahr die deutsche Fußballnationalmannschaft aus der WM ausschied, tritt jetzt das Nationalteam Deutsches Baugewerbe im Kampf um Gold, Silber und Bronze an. Das Nationalteam Deutsches Baugewerbe besteht aus sechs hochbegabten Nachwuchshandwerkern, die in den fünf Gewerken Zimmerer, Maurer, Fliesenleger, Stuckateur und Beton-/Stahlbetonbauer ihr Können unter Beweis stellen. Das Fliesenlegerhandwerk vertritt der 21-jährige Janis Gentner aus Aalen (Baden-Württemberg). „Es ist eine große Ehre, mein Handwerk auf der internationalen Bühne vertreten zu dürfen. Es ist das eine, Tag für Tag auf der Baustelle zu stehen. Aber sich bei der Weltmeisterschaft mit den besten Gesellen aus den anderen Ländern messen zu können, ist eine einmalige Chance,“ erläutert Janis Gentner am Rande einer der Trainingseinheiten. „Klar, man muss richtig gut sein, um am Ende auf dem Siegertreppchen zu stehen. Das heißt Training, Training, Training. Aber ich bin aus Überzeugung Fliesenleger geworden und sehe in meiner tagtäglichen Arbeit, was ich kann. Das wird mir auch im Wettbewerb helfen.“

Getragen wird das Nationalteam Deutsches Baugewerbe vom Spitzenverband der mittelständischen Bauwirtschaft, dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). Für Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa ist die Förderung junger Menschen, die für ihren Beruf am Bau brennen, ein großes Anliegen – und ein politisch wichtiges obendrein: „Die deutsche Bauwirtschaft hat eine hervorragende Berufsausbildung. Wir bilden die Fachkräfte von morgen aus – und das kann sich im internationalen Vergleich sehen lassen. Die Bauhandwerker in unserem Nationalteam sind die Besten der Besten und zeigen, dass eine Ausbildung am Bau ein exzellenter Grundstein für die eigene Karriere ist,“ erklärt Pakleppa. So kann die Ausbildung in einem handwerklichen Beruf der erste Schritt zur Gründung des eigenen Unternehmens sein. In der Baubranche sind 80 Prozent der Lehrlinge in mittelständischen Betrieben beschäftigt. Tendenz steigend: Ende 2018 waren gegenüber dem Vorjahr rund fünf Prozent mehr junge Menschen in einer Ausbildung in einem Bauberuf – eine wichtige Entwicklung angesichts der Fachkräftesituation in der Branche.

Die Teilnahme des Teams bei den internationalen Wettbewerben ist nur mit der großzügigen Unterstützung der Sponsoren möglich: Danke an die 123erfasst GmbH, die Albert Berner Deutschland GmbH, an brz Deutschland, an die Collomix GmbH, die Deutsche Poroton, an Quick mix, an Stabila Messgeräte, an VHV Versicherungen, an die Adolf Würth GmbH & Co. KG sowie die Zertifizierung Bau. Das Team trainiert in Outfits von cws boco.

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