Fließender Faltenwurf

Wuppertaler Bahnhofsbereich aufgehübscht

Fassaden
Die Fassade des vom Architektenbüro Chapman Taylor entworfenen Kubus, der mit dem "polis Award für Stadt- und Immobilienentwicklung" prämiert wurde, greift mit ihren Rundungen spielerisch den Faltenwurf von Stoffen auf, die über viele Jahre in diesem Quartier vertrieben worden sind. Foto: Linzmeier

Wuppertal (ABZ). – Der Wuppertaler Döppersberg mit Hauptbahnhof, Bahnhofsvorplatz und Einkaufszentren hat durch ein Geschäftshaus mit Tiefgarage und eingeschossiger Geschäftspassage ein neues Gesicht erhalten. In der geschwungenen und geneigten Fassade kamen Linit-Verbundelemente von Linzmeier in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Die Fassade des vom Architektenbüro Chapman Taylor entworfenen Kubus, der mit dem "polis Award für Stadt- und Immobilienentwicklung" prämiert wurde, greift mit ihren Rundungen spielerisch den Faltenwurf von Stoffen auf, die über viele Jahre in diesem Quartier vertrieben worden sind. Nach außen geneigt, ragt sie im obersten Geschoss etwa 2 m über das Erdgeschoss hinaus. Da die Fassade im Eingangsbereich zusätzlich geschwungen ist, standen für Linzmeier hochpräzise Verkleidungselemente im Pflichtenheft.

Für Linit-Verbundelemente sprach angesichts dieser hohen Qualitätsanforderungen, dass sie nach Kundenwunsch in industrieller Präzision vorgefertigt, individuell getestet und auf die verwendeten Materialien abgestimmt werden. Zum Einsatz kamen in der Pfosten-Riegel-Konstruktion der Fassade drei verschiedene Varianten:

  • 34 mm starke Linit-Verbundelemente mit einer Deckschicht aus 8 mm Glas, einem Dämmkern aus 24 mm Mineralfaser und 2 mm Alu an der Innenseite.
  • 52 mm starke Linit-Verbundelemente mit 3 mm Alu, 46 mm Mineralfaser und 3 mm Alu.
  • 34 mm Linit-Verbundelemente mit 8 mm Glas, 23 mm Mineralfaser und 3 mm Alu.

Aus planerischer Sicht sind laut Hersteller Linit-Verbundelemente nicht nur wegen der präzisen Vorfertigung, sondern auch wegen des besonders großen Gestaltungsspielraums interessant, den sie dem Architekten mit ihrem breiten Spektrum an Deckschichten bieten. Möglich seien neben Glasdeckschichten – verspiegelt, rückseitig farbig emailliert oder im Mehrfarbensiebdruck bedruckt – Deckschichten aus verschiedenen Metallen wie Aluminium, Stahl, oder Edelstahl, bei denen man durch Eloxieren, Farbbeschichtungen, Polieren oder Prägungen besondere Effekte erzielen kann.

Zur Wahl stehen außerdem verschiedene Holzdeckschichten (Furnierschicht-holz, Schichtholz, Spanplatten in allen Holzarten), extrem widerstandsfähige HPL-Deckschichten in verschiedenen Farben und Optiken und Deckschichten aus Faserzement in einer nahezu unbegrenzten Farbpalette. Neben ihren optischen Qualitäten bieten Linit-Verbundelemente laut Unternehmen dank einem Kern aus PUR/PIR- oder Mineralfaserdämmung einen sehr guten Hitze- und Wärmeschutz. Darüber hinaus hat Linzmeier hocheffiziente Vakuum-Paneele im Programm. Mineralfaserdämmschichten verbessern den Brandschutz (bis W 90), spezielle Funktionsschichten erhöhen den Schallschutz (bis 55 dB) und machen die Paneele einbruch- oder durchschusshemmend.

Die Linit-Verbundelemente werden an die jeweilige Konstruktion des Gebäudes angepasst. In Farbe oder Holzoptik ließen sie sich außerdem perfekt auf das jeweilige Fenster- und Fassadenprofil abstimmen. Die Montage der einbaufertigen Paneele erfolge problemlos in Pfosten-Riegel-Konstruktionen oder Fensterelementen entsprechend den Verglasungsrichtlinien.

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