Forsa-Umfrage

Moderne Architektur ohne großen bleibenden Wert

Hamburg (dpa). - Moderne Architektur in Deutschland ist für historische Bauten nach Auffassung der Bürger kaum eine Konkurrenz. Nur 16 % der Bürger sind in einer repräsentativen Forsa-Umfrage der Auffassung, dass viele aktuelle Bauwerke aufgrund ihrer architektonischen Qualität oder Bedeutung noch in 50 oder 100 Jahren geschätzt werden. 62 % erwarten, dass dies auf "nicht so viele" Gebäude zutreffen wird. Für 15 % der Befragten gibt es "so gut wie kein" Gebäude, das dann beeindrucken könnte. In der Umfrage wurden Bauwerke nicht vorgegeben oder genannt. Sie war von der Hamburger Zeit-Stiftung in Auftrag gegeben worden. Diese hat mit ihrem Programm "Kulturerhalt in Ostdeutschland" dort 54 Projekte mit Investitionsmitteln von bisher 2,26 Mio. Euro gefördert. Rund drei Viertel der von Forsa Befragten gaben an, dass ihnen etwas fehlen würde, gäbe es in der eigenen Stadt oder Gemeinde fast nur noch neuere und moderne Gebäude. 22 % würde dies nicht weiter stören, die restlichen waren unentschlossen. Für 60 % tut die Kommune genug für den Erhalt historischer Anlagen, für 27% müsste es mehr sein. Weniger als 10 % bewerten den Erhalt historischer Gebäude wie Schlösser, Burgen, Herrenhäuser sowie Kirchen, Döme und Klöster für weniger wichtig bzw. unwichtig. Drei Viertel der Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten ein "kulturell bedeutendes Gebäude" (z.B. Schloss, Kirche) besucht zu haben. Bei den übrigen war dies fünf Jahre oder länger her.

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