Frankfur am Main
Rekord-Sprengung wird vorbereitet
FRANKFURT/MAIN (dpa). - Einen Spreng-Rekord bereiten Fachleute mitten in der Hochhaus-Metropole Frankfurt vor. "Hier wird jetzt Europas höchster Turm gesprengt", sagte der Chef der städtischen Wohnungsbauholding ABG, Frank Junker. Die Kosten dafür bezifferte er auf "einen nennenswerten siebenstelligen Betrag". Bei der Sprengung des Universitätshochhauses nahe dem Messegelände sollen am 2. Februar 950 kg Sprengstoff aus 1400 Bohrlöchern gezündet werden. Das Skelett des 116 m hohen Gebäudes soll so zunächst kollabieren und das Haus wenige Sekunden später mit einer sogenannten Nord-Süd-Faltung in sich zusammensacken. Dabei fallen 65 m Hochhaus leicht in Richtung Süden und der kürzere Rest gen Norden, wie Sprengmeister Eduard Reisch erläuterte.