Frankfurt beklagt Wohnungsleerstand

Frankfurt/Main (dpa). – In Frankfurt stehen nach Einschätzung der Stadt immer mehr Wohnungen leer. Dass die Kommune nicht dagegen vorgehen könne, liege am Land Hessen, erklärte kürzlich das Planungsdezernat. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk darüber berichtet. Zahlen, wie viele Wohnungen in Frankfurt leer stehen, gebe es nicht, sagte der Referent von Planungsdezernent Mike Josef (SPD), Marcus Gwechenberger. Es gebe aber "an verschiedenen Stellen in der Stadt Anzeichen" durch Begehungen und Hinweise von Bürgern. Hausbesitzer sind in Hessen nicht verpflichtet, ihre Wohnungen auch zu vermieten. Eine entsprechende Landesverordnung, das Zweckentfremdungsverbot, wurde vor 14 Jahren abgeschafft. Planungsdezernent Josef fordert das Land auf, diese Verordnung wieder einzuführen. 2019 will die Stadt eine "Stabsstelle Mieterschutz" einrichten, die auch Informationen über Leerstand sammeln soll. Ursache für den vermehrten Leerstand ist nach Einschätzung des Planungsdezernats die "Bodenkrise" in Frankfurt: "Es lohnt sich, Objekte leer stehen zu lassen, weil der Bodenpreis steigt", sagte Gwechenberger.

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