Frauen und Männer im Handwerk

Umfrage zeigt Unterschiede auf

CWS Unternehmen
Die Dienstleistungsbranche stellt sich auf die weiblichen Mitarbeiter im Handwerk ein. Foto: CWS

Dreieich (ABZ). - Rund 32 % macht der Anteil der Frauen im Handwerk in Deutschland aus. Eine aktuelle Umfrage im Handwerk im Auftrag des Mietbekleidungsanbieters CWS zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Auch wenn die Geschlechter bei den meisten Themen einer Meinung sind, gibt es kleine, aber feine Unterschiede. Dies betrifft die Zufriedenheit mit Gehalt, Arbeitszeiten, körperlicher Beanspruchung sowie den Umgang mit Auftraggebern.

Der Großteil der weiblichen Handwerker würde sich wieder für den eigenen Beruf entscheiden. Mit 79,5 % sind es minimal mehr als bei den Männern mit 79,3 %. Die Gründe, die für Frauen gegen das Handwerk sprechen, unterscheiden sich jedoch von den Kollegen. Männer geben vor allem die hohe körperliche Belastung an (73,3 %), das empfinden Frauen nur zu 54,5 % als hinderlich. Sie stören hingegen insbesondere auch die unattraktiven Arbeitszeiten (48,5 %) an ihrem Beruf (Männer: 29,3 %). Ein großer Unterschied besteht zudem in der Zufriedenheit mit dem eigenen Einkommen. Während 53 % der Männer zufrieden sind, so geben nur 36,6 % der weiblichen Mitarbeiter an, mit ihrem Gehalt zufrieden zu sein.

Frauen punkten ein bisschen mehr bei ihren Auftraggebern. So geben 70,2 % der befragten Frauen an, freundlich und respektvoll von Kunden behandelt zu werden. Bei den männlichen Handwerkern sind es 67,6 %. Dafür sind Frauen weniger davon überzeugt, dass das Handwerk in der Gesellschaft anerkannt ist. 64,3 % der Männer finden, dass das Handwerk anerkannt ist und sogar 22,3 %, sehr anerkannt. Nur 57,2 % der Handwerkerinnen sind der Meinung, dass das Handwerk anerkannt ist und nur 14,3 % empfinden große Anerkennung.

Die Ergebnisse der aktuellen Handwerkerumfrage zeigen, dass sich nur 51 % der Frauen genauso anerkannt fühlen wie ihre männlichen Kollegen. Beide Geschlechter sind hingegen sehr stolz darauf, im Handwerk beschäftigt zu sein. Frauen zeigen in handwerklichen Berufen oft wichtige Stärken, von denen jeder Betrieb profitieren kann. Die Dienstleistungsbranche stellt sich bereits auf die weiblichen Mitarbeiter im Handwerk ein. „Bereits seit fast zehn Jahren passen wir unsere CWS Kollektionen gezielt auch auf Frauen an. Mit unserer Kollektion Marvik haben wir eine eigene Damenkollektion im Sortiment“, erklärt Michael Stielow, Product & Marketing Lead DACH bei CWS. „Es ist spürbar, dass die Nachfrage von Unternehmen hinsichtlich Berufskleidung immer individueller wird. Arbeitgeber möchten ihren Mitarbeiterinnen daher auch eine auf sie zugeschnittene Berufskleidung zur Verfügung stellen.“

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