Freie Fahrt nach nur 40 Tagen

Straßenbrücke konnte in Rekordzeit wiedereröffnet werden

Dülmen (ABZ). – Das Bauunternehmen Echterhoff hat gemeinsam mit Straßen.NRW und dem Bundesverkehrsministerium (BMVI) ein beeindruckendes Pilotprojekt durchgeführt und neue Maßstäbe für den Brückenbau gesetzt. Ende vergangenen Jahres präsentierten Echterhoff Bau, Straßen.NRW und das Bundesverkehrsministerium das Ergebnis eines bisher einmaligen Pilotprojekts: Die neue Straßenbrücke B 474 in Höhe Dülmen über die Hauptverbindungsstrecke der Deutschen Bahn vom Ruhrgebiet über Münster nach Hamburg wurde nach nur 40 Tagen Bauzeit eingeweiht.
Brückenbau
Freie Fahrt nach 40 Tagen: Ende vergangenen Jahres präsentierten Echterhoff Bau, Straßen.NRW und das Bundesverkehrsministerium das Ergebnis eines bisher einmaligen Pilotprojekts: Die neue Straßenbrücke B 474 in Höhe Dülmen über die Hauptverbindungsstrecke der Deutschen Bahn vom Ruhrgebiet über Münster nach Hamburg wurde nach nur 40 Tagen Bauzeit eingeweiht.

Eine Rekordzeit, von der sich nun auch Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst beeindruckt zeigte: "Dieses Brückenprojekt zeigt, wie wir an Baustellen Tempo machen können. Gemeinsam ist es dem Landesbetrieb und der Baufirma gelungen, die Bauzeit kurz und die Belastung für Autofahrer so gering wie möglich zu halten", sagte er.

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Der Zugverkehr konnte während der Arbeiten weiter fließen.

"Der intelligente Einsatz von Fertigteilen kostet vielleicht auf den ersten Blick etwas mehr Geld. Aber der volkswirtschaftliche Nutzen ist enorm", so die Einschätzung des Politikers.

Einen großen Anteil am Erfolg dieses Projekts hatten der volle Einsatz, die Flexibilität aller Beteiligten und ein unbürokratisches Handeln. So konnte das Pilotprojekt nach einer ungewöhnlich kurzen Planungszeit auf den Weg gebracht werden – statt der kalkulierten zwei Jahre, waren es am Ende nur acht Monate, von der Präsentation der Projektidee bis zur Verkehrsfreigabe inklusive Brückenabbruch und Brückenneubau.

Die Hauptrolle bei diesem Pilotprojekt spielte die Echterhoff-Expressbrücke. Diese innovative, von Echterhoff Bau entwickelte spezielle Bauweise setzt auf Betonfertigbauteile und ermöglicht so die Einsparung von Zeit, Kosten – und Nerven. Lange Sperrzeiten sind laut Unternehmen in der Regel nicht notwendig, so dass sich Beeinträchtigungen für Volkswirtschaft, Verkehr und Menschen klein halten lassen.

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Das Grundgerüst der späteren Brücke steht. Fotos: Echterhoff Bau

Der kaufmännische Direktor von Straßen.NRW, Dr. Sascha Kaiser, ist sich sicher: "Das Projekt Dülmen war ein voller Erfolg für alle, vor allem auch für die Verkehrsteilnehmer. Mit solch einer innovativen Bauweise können wir die Akzeptanz für Baustellen bei Verkehrsteilnehmern deutlich steigern."

Theo Reddemann, Geschäftsführender Gesellschafter von Echterhoff Bau, freut sich über die erfolgreiche Abwicklung des Straßenbrücken-Projekts: "Alle haben für dieses Rekordergebnis auf Hochtouren gearbeitet. Wir sind stolz, dass wir bei diesem Projekt ein weiteres Mal die Vorteile unserer Expressbrücke zeigen konnten. Eine Topleistung von allen Beteiligten!"

Die express-schnelle Abwicklung der Baustelle innerhalb von 40 Tagen in Dülmen sind Echterhoff Bau aber noch nicht schnell genug: Schon bald treten sie an, um ihren eigenen "Weltrekord" einzustellen – mit einer Baustelle, die mithilfe der Expressbrücke bereits nach 21 Tagen beendet werden soll.

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