Freie Wohnungsunternehmen warnen vor Absturz beim Wohnungsbau

Hamburg (dpa). - Die freien Immobilien- und Wohnungsbauunternehmen im Norden rechnen angesichts hoher Kosten und steigender Zinsen in den kommenden Jahren mit einem drastischen Einbruch beim Wohnungsbau. Zwar hätten die Mitgliedsunternehmen des Landesverbands Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) im vergangenen Jahr mit der Fertigstellung von insgesamt mehr als 5000 Wohnungen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ein gutes Ergebnis erzielt, sagte der BFW-Nord-Vorsitzende Sönke Struck. Da aber viele Unternehmen Projekte verschöben oder aufgäben, werde sich die Zahl der Baubeginne in diesem Jahr voraussichtlich auf knapp 4500 Wohneinheiten zum Vorjahr halbieren.

In Hamburg fällt der Rückgang mit 54,2 Prozent auf 2555 Wohnungen am stärksten aus. In Schleswig-Holstein beträgt der Einbruch 43,6 Prozent; für 1682 Wohnungen soll der Bau in diesem Jahr beginnen. In Mecklenburg-Vorpommern sind es 44,2 Prozent und 212 Wohnungen. Struck sprach von einem Absturz und forderte die Politik zum Handeln auf.

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