Fritzmeier

Fahrerleitsystem für Innovationspreis nominiert

Fritzmeier 3D-Steuerung Unternehmen
An verschiedenen Lösungen rund um Augmented Reality arbeitet der Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik der TU München mit Holo-Light, MTS, Vemcon und Fritzmeier Cabs. Zu diesem Zweck wurde auch das Projekt "Fahrerleitsystem 4.0" entwickelt. Eine Datenbrille zeigt dem Fahrer Daten zum Bauprozess und zur Maschine. Abb.: Fritzmeier

Großhelfendorf (ABZ). – Um die Digitalisierung auf die Baustelle zu bringen, arbeitet der Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik der TU München mit Holo-Light, MTS, Vemcon sowie Fritzmeier Cabs an verschiedenen Lösungen rund um Augmented Reality (AR). Zu diesem Zweck wurde auch das Projekt "Fahrerleitsystem 4.0" entwickelt. Eine Datenbrille könne den Fahrer in das Geschehen einbeziehen und über Holografie punktgenau mit Daten zum Bauprozess und zur Maschine zu versorgen, erläutert Stephan Kessler, Akademischer Direktor am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München. Dieses Forschungsvorhaben ist für das Finale zum bauma-Innovationspreis in der Kategorie Wissenschaft und Forschung nominiert. Die vorausschauende Planung und die Vermeidung von Fehlern – wie die Nutzung falscher Zufahrtswege, das Entstehen von Staus und langen Wartezeiten für Baumaschinen – senken den Angaben zufolge unvorhergesehene Kosten für Maschinenstandzeiten oder -einsätze. Nur die wirklich benötigten Maschinen werden vor Ort sein. Es finden keine unnötigen Abgrabungen statt, da das Geländemodell exakt durch eine Mixed Reality-Datenbrille eingeblendet wird. Neue Arbeiter lassen sich schneller in die Baustellenvorgänge einarbeiten, was zu einer effizienteren Ressourcenplanung führt. Auch individuelle Ziele lassen sich via AR schnell anzeigen und mit dem Ist-Stand vergleichen.

BIM-Daten, die über Mixed Reality-Datenbrillen als 3D-Modelle auf der realen Baustelle angezeigt werden, werden mit Sensordaten von Maschinen, Leitungsplänen und Gefährdungszonen in einer Applikation gebündelt. Daraus ergeben sich Vorteile für Bauunternehmer, OEMs, Architekten, Konstrukteure und Fahrer. Für alle Beteiligten sind sämtliche relevanten Baustelleninformationen auf einen Blick verfügbar, ohne verschiedene Pläne studieren zu müssen. Solche schnell und einfach verfügbaren Informationen sparen Zeit und machen das Arbeiten effizienter. Alle Vorgänge und Neuerungen auf der Baustelle sind nachvollziehbar und transparent. Ein Nebeneffekt ist mehr Sicherheit und Genauigkeit, bspw. durch die präzise Einhaltung von Sicherheitszonen.

Fritzmeier stellt am Stand A6.327 aus.

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