Für Asphalt und Beton

Vier neue Mischanlagen werden präsentiert

Asphaltmischanlagen Betonbau und Stahlbetonbau
Eine Asphaltmischanlage CSD1500 mit einer Kapazität von 120 t/h in Peru. Foto: Lintec
Asphaltmischanlagen Betonbau und Stahlbetonbau
Die neuentwickelte Betonmischanlage CC 1500 B leistet 60 m³/h bei einer Mischergröße von 1,33 m³. Grafik: Lintec
Asphaltmischanlagen Betonbau und Stahlbetonbau
Bei der Asphaltmischanlage CSD 1200 handelt es sich um eine Neuentwicklung im Asphaltanlagensegment. Grafik: Lintec

BUXTEHUDE (ABZ). - Mit einem Investitionsvolumen von ca. 10 Millionen Euro ist das Lintec-Werk Linstal in Jasien nahe der deutsch-polnischen Grenze seit Februar einsatzbereit. Mit neuer Maschinentechnik und bewährtem Personal wird laut Unternehmen die hohe Qualität nochmals gesteigert, um den wachsenden Ansprüchen auf dem europäischen Markt gerecht zu werden. In Kombination mit der Fertigung in Buxtehude ergeben sich somit neue Fertigungssynergien und Kapazitäten.

Lintec präsentiert im Freigelände F12, Stand 1211/1, neue containerisierte Mischanlagen (je zwei Asphalt- und Betonmischanlagen). Das in Buxtehude ansässige Unternehmen rundet mit den Neuentwicklungen die Produktpalette ab und schafft somit nach eigenen Angaben eine breitere Basis für neue und bestehende Märkte. Die Mischanlagen haben sich demnach weltweit durchgesetzt und bewährt. Die Firma bezeichnet sich als weltweit einziger Hersteller von Asphalt- und Betonmischanlagen, die zu 100 Prozent in ISO-Seecontainermaßen gebaut werden. Die Container sind eine Kombination aus Transportmedium und Anlageneinhausung.

Durch die Containerbauweise ergeben sich für den potenziellen Käufer der Anlagen einige praktische und ökonomische Vorteile. Mit diesem Konzept werden nicht nur Betreiber von stationären Mischwerken angesprochen, sondern auch Firmen, die an einem schnellen und kostengünstigen Umsetzen der Anlagen – zum Beispiel bei Projektbaustellen – zu einem anderen Standort interessiert sind.

Alle Komponenten der Anlagen, zum Beispiel der Mischer, Brenner (bei Asphalt), Schaltschränke etc., werden bereits im Herstellungswerk in die Container integriert. Vor Versendung erfolgen jeweils ein Probeaufbau und eine Funktionskontrolle der gesamten Anlage. Nach Verbindung der bereits vormontierten Rohrleitungen und dem Anschließen der vormontierten Kabel sind die Anlagen bereit zur Inbetriebnahme und "Feintuning".

Folgende vier Anlagen stellt Lintec auf der bauma aus:

  • Betonmischanlage CC 1500 B, Neuentwicklung im Betonanlagensegment: Containerbauweise, neue Technologie, für hohe Ansprüche, Zusatzmittelwaagen nach neuesten deutschen Vorschriften, stationär sowie mobil einsetzbar, flexibel durch geringen Platzbedarf, keine Sondergenehmigungen für den Transport erforderlich, schneller Aufbau - lediglich ein Tag Aufbauzeit, Produktionsleistung 60 m³/h, Mischergröße 1,33 m³;
  • Betonmischanlage CC 3000 B, eine Weiterentwicklung der 3000er Serie: Containerbauweise, neue Technologie, für hohe Ansprüche, mit bewährter Mischtechnik des Unternehmens, Reihendoseur mit bis zu sechs Taschen (plus zwei Taschen optional), Steilförderband, Zusatzmittelwaagen nach neuesten deutschen Vorschriften, optionale Zementsilos und Heizung einfach zu kombinieren, optional kombinierter Additiv-/Wassertank in Containerform möglich, stationär sowie mobil einsetzbar, flexibel durch geringen Platzbedarf, keine Sondergenehmigungen für den Transport erforderlich, geringe Fundamentkosten, Produktionsleistung 120 m³/h, Mischergröße 3,00 m³.
  • Asphaltmischanlage CSD 1200, Neuentwicklung im Asphaltanlagensegment: Containerbauweise, neue Technologie, für hohe Ansprüche, mit Lintec-Mischtechnik, kompakter und ökonomischer, modernes Antriebssystem, Steuerkabine und Pumpenraum optional, Produktionsleistung 80 t/h, Chargengröße 1350 kg;
  • Asphaltmischanlage CSD 2500 B, Weiterentwicklung der 2500er Serie: Containerbauweise, neue Technologie, für hohe Ansprüche, mit Mischtechnik des Buxtehuder Unternehmens, kompakter und ökonomischer, kostenoptimiert gegenüber Vorgängerversion, Produktionsleistung 160 t/h, Chargengröße 2500 kg.

Weitere neue Asphaltanlagen:

  • Asphaltmischanlage CSD/CSM 3000 mit Unterbauverladesilo: Speziell für den Einsatz mit Heißrecycling wurde die CSD/CSM neu konzeptioniert und ist auf dem neuesten Stand der Technik. Daten und Merkmale: Produktionsleistung 240 t/h, Chargengröße 3500 kg, Unterbauverladesilo 200 t (3 x 50 t + 1 x 40 t + 1 x 10 t für Gussasphalt), optional Kaltrecycling sowie Heißrecycling, Brenner: Diesel/Gas/Schweröl/BKS, Bitumentanks liegend containerisiert oder stehend konventionell, wahlweise mit Rührwerk für PMB, Beheizung wahlweise elektrisch oder mit Thermalöl, optional Zugabe für Zellulose oder Additive.
  • Asphaltmischanlage Lintec CSD 1500 B, eine Weiterentwicklung der CSD1500 (120 t/h), jetzt mit Fünffachabsiebung und optional Kaltrecycling.

Vorteile der Containermischanlagen auf einen Blick:

  • geringe Transportkosten: Durch die standardisierten, vom "Germanischen Lloyd" abgenommenen Container werden niedrige Containerraten bei schnellem Transport und Umschlag erzielt, da keine Tieflader benötigt werden und keine Überbreite und kein Übergewicht vorhanden sind.
  • kurze Auf- und Abbauzeiten: Ein Kran wird maximal für zwei Tage benötigt. Die Anlagen sind nach ca. einer Woche betriebsbereit und somit nach Angaben des Unternehmens quasi als mobil zu betrachten.
  • keine Betonfundamente: Die Grundfläche der Container gewährt für normale Bodenverhältnisse (gängige Baustellenverdichtung) ausreichend Stabilität.
  • hohe Umweltverträglichkeit: Die Anlagen produzieren dank Containerbauweise/ Einhausung bei geringen Lärm-, Staub- und Hitzeemissionen.
  • Schutz vor Regen und UV-Licht: Alle Komponenten der Anlage sind geschützt, da die Container nach außen geschlossen sind. Kabel und Rohrleitungen halten länger.
  • übersichtliche Bauweise: Die Anlagen sehen aus wie moderne Fabrikgebäude. Begehungen sind bereits in den Containern eingebaut, und durch die separierten Einheiten lassen sich Teilbereiche auch schnell austauschen.
  • höherer Diebstahlschutz: Die Anlagen lassen sich nur durch einen verschließbaren Haupteingang betreten, das heißt alle wichtigen Komponenten sind vor fremden Zugriff geschützt.

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