Für Beton, Flachdachabdichtung und Oberflächenschutz

Sika liefert Hochleistungsprodukte für imposanten Neubau in Heidelberg

Heidelberg (ABZ). – Eine Verwaltungszentrale der Superlative hat der Baustoffkonzern HeidelbergCement in Heidelberg errichtet. Innovative Baustoffe, neue Energiekonzepte und moderne Arbeitslandschaften prägen den Charakter des Gebäudekomplexes. Zur Realisierung dieses anspruchsvollen Bauvorhabens hat die Sika Deutschland GmbH mit ihren Produkten und Systemen beigetragen.
Sika Baustoffe
Der Neubau der Verwaltungszentrale von HeidelbergCement: Neu entwickelte Baustoffe sowie hochwertige Abdichtungs- und Schutzsysteme tragen zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei. Foto: Thilo Ross

Drei sich überlagernde Baukörper mit fünf bis sechs Geschossen und drei Lichthöfen bieten bis zu 1000 Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze mit funktionalen Räumen. Ausführung und Infrastrukturen der Konzernzentrale sind auf Nachhaltigkeit ausgelegt – mit dem Ziel, den DGNB-Platin-Standard zu erreichen.

1000 m² Dachfläche mit Photovoltaik-Modulen, erneuerbaren Energien für Heizung und Kühlung, Ladestationen für Elektro-Pkw und E-Bikes sowie eine Fassade aus photokatalytischem Beton, der mittels Titandioxid Schadstoffe aus der Luft reduziert, sind zentrale Bestandteile dieses Konzepts.

Für den Baustoffkonzern war selbstverständlich, dass Beton eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Bürokomplexes einnehmen soll. An die Architektur und ihre Optik stellte das beauftragte Büro AS + P Albert Speer + Partner aus Frankfurt höchste Anforderungen. Eine besondere Herausforderung sei das dreigeschossige Foyer mit viel Sichtbeton der Klasse SB 4 für die Wände gewesen, ebenso wie die dicht bewehrten und filigranen Bauteile und drei im Raum stehende Baumstützen.

Die Bürogeschosse sind teilweise mit weißem Beton ausgeführt. Für den hierfür verwendeten Zement aus Italien mussten die Verantwortlichen zunächst die geeignete Betonrezeptur entwickeln. Zielsetzung war ein selbstverdichtender Beton, der nicht gerüttelt werden muss. Zudem war eine Betonqualität erforderlich, die für die Verarbeitung bei den unterschiedlichen jahreszeitlichen Bedingungen während des gesamten Bauablaufs geeignet war. Darüber hinaus musste der Beton die für Betonpumpen geeignete Konsistenz aufweisen.

Die Baustofflabor GmbH in Heidelberg führte in Zusammenarbeit mit Sika umfangreiche Versuche mit den Fließmitteln der Produktfamilie Sika ViscoCrete durch, um die geforderten Eigenschaften zu erzielen. In den Bereichen der Sichtbetonklasse SB 4 setzten die Ausführenden außerdem den Oberflächenverbesserer Sika PerFin-300 ein.

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Für die imposanten Baumstützen im Foyer wurden spezielle Betonrezepturen unter Verwendung von Fließmitteln der Produktfamilie Sika ViscoCrete entwickelt.

Für die Baumstützen im Foyer und die geraden Stützen im Außenbereich setzten die Mitarbeitenden auf die Produkte Sika ViscoCrete-1051 und Sika PerFin-300. Für die betonierte Kuppeldecke verwendeten sie Sika ViscoCrete-1020 X und Sika ViscoCrete-1040. Für den Graubeton der Tiefgaragenbodenplatte mit 1 m Dicke und mehr war die hohe Festigkeitsklasse C50/60 sowie die Expositionsklasse XM gefordert. Diese konnten mit einem geeigneten Zement in Verbindung mit Sika ViscoCrete-1020 X und Sika ViscoCrete-1040 erzielt werden.

Die neue Verwaltungszentrale von HeidelbergCement ist mit einer 15.000 m² großen Tiefgarage ausgestattet. Sie besteht aus zwei Parkebenen und bietet 500 Stellplätze. Der Bauherr wünschte ein hochwertiges, dauerhaftes Oberflächenschutzsystem mit einer hohen Verschleißfestigkeit und Rissüberbrückung. Daher fiel die Entscheidung auf Sikafloor MultiFlex PB-55. Das leistungsfähige OS-11a-System mit i-Cure-Technologie ist durch die hohe Feuchtigkeitstoleranz auf Freiflächenbewitterung ausgelegt. Das System besteht aus der Grundierung Sikafloor-151, der Dichtungsschicht Sikafloor-376, der Verschleißschicht Sikafloor-377 und einer Kopfversiegelung mit Sikafloor-378. Die erdberührte Bodenplatte der Tiefgarage erhielt zusätzlich eine Sperrgrundierung mit Sikafloor-151.

Die Rampen wurden mit dem noch leistungsfähigeren OS10-System Sikafloor MultiFlex PB-59 beschichtet; die Abdichtung der sich anschließenden Bauwerksfugen erfolgte mit dem metallfreien Fugenprofil Sika FloorJoint PDRS.

Da beim Neubau der Verwaltungszentrale von HeidelbergCement Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium war, haben die Ausführenden die 7000 m² große Flachdachfläche mit der langlebigen Kunststoffbahn Sarnafil TS 77-20 abgedichtet. Dieses Produkt mit einer Dicke von 2 mm ist für verschiede Dachflächen geeignet, verspricht der Hersteller. Teile des Dachs sind begrünt, mit PV-Modulen bestückt oder begehbar.

Die Randfixierung der Sarnafil-Bahnen erfolgte mit Sarnabar-Befestigungsprofilen und Sarnabar Tubes ZSSB E BD für Betonuntergrund. Anschlussdetails wurden mit Systemformteilen oder mit auf der Baustelle handwerklich hergestellten Formteilen abgedichtet. Zur Absicherung der technischen Dachfunktionen wurde Sarnafil-Systemzubehör verwendet. Für die Dachentwässerung installierten die Dachdecker Sarnafil-Gully-Sets und für die Notentwässerung sonderangefertigte Sarnafil-Notüberläufe.

Das Flachdach ist TÜV-Süd-zertifiziert. Der Bauherr erhält dadurch eine Ausführung der Flachdachabdichtung von TÜV-zertifizierten Verarbeitern und Anwendungstechnikern, eine TÜV-zertifizierte transparente Kontrolle sowie eine Dokumentation aller ausgeführten Arbeiten. Daraus ergebe sich eine zusätzliche Qualitäts- und Wertsteigerung der Verlegearbeiten von Sarnafil-Flachdachabdichtungen.

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