Für extreme Umgebungsbedingungen

Smart-Kamera überzeugt im Sandvik-Leistungstest

Biberach (ABZ). – Der schwedische Konzern Sandvik liefert Maschinen und Werkzeuge für verschiedene Bereiche wie den Bergbau, die Metallzerspanung sowie den Felsabbau.

Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen im Untertagebau setzt Sandvik auf robuste und zuverlässige Komponenten. Stresstests des Unternehmens haben gezeigt, dass sich die digitale Smart-Kamera von Liebherr bestens für die anspruchsvollen Einsatzbedingungen eignet. Zudem sorgt die Kamera auch in sehr dunklen Umgebungen zuverlässig für eine gute Sicht, teilt das Unternehmen jetzt mit.

Die Mechanical Cutting Division von Sandvik mit Sitz in Zeltweg (Österreich) ist laut eigenen Angaben Weltmarktführerin im Bereich Teilschnittmaschinen. Baufirmen setzen diese weltweit für den Hohlraumbau ein. Der Schneidprozess im Untertagebau verursacht heftige Vibrationen und intensive Staubentwicklung. Für einen reibungslosen Betrieb sind daher hochwertige Komponenten erforderlich.

"Die gewaltigen Kräfte, die im Untertagebau wirken, stellen die Komponenten unserer Maschinen vor große Herausforderungen. Wir unterziehen die Komponenten daher intensiven Tests, bevor wir diese in unseren Maschinen einsetzen. Die MDC3 von Liebherr hat sich hier als Kamera erfolgreich durchgesetzt und speziell in den Bereichen Qualität und Robustheit überzeugt", sagt Uwe Restner, Produktmanager Teilschnittmaschinen und Digitalisierung bei Sandvik.

Sandvik hat die Eignung der digitalen Smart-Kamera MDC3 für den Untertagebau eigenen Angaben zufolge ausgiebig getestet. Sie durchlief dabei auch einen anspruchsvollen Rütteltest und setzte sich als geeignetste Kamera durch. Dabei überzeugte sie auch bei starken Stoßbelastungen.

In Zukunft will Sandvik auch die Tele-Remote-Bedienung seiner Maschinen ermöglichen, teilt das Unternehmen mit. Das erfordere eine hochauflösende und eine zuverlässige Rundumsicht. Der Ausfall einer Kamera würde aufgrund des toten Winkels aus Sicherheitsgründen zu einer sofortigen Unterbrechung der Tele-Remote-Operation und somit zu Stillstandzeiten führen. "Entscheidend bei der Kamerawahl waren neben der Robustheit auch die Themen Zuverlässigkeit und Latenz. Die bewährt verlässliche MDC3 ist in der Lage, die Bilder mit minimaler Verzögerung auf unsere Displays zu liefern. Das ist mit Blick auf eine zukünftige Tele-Remote-Operation essentiell", ergänzt Uwe Restner. Ihre Zuverlässigkeit stelle die MDC3 zudem weltweit in herausfordernden Branchen wie Baumaschinen, Landwirtschaft oder Mining unter Beweis.

In Bern (Schweiz) gräbt die Marti Tunnel AG mit einer Sandvik MT520 Teilschnittmaschine neue Kavernen für ein Bahnhof-Projekt. Die Maschine hat ein Einsatzgewicht von 115 Tonnen und eine Leistung von 537 Kilowatt. Die MT520 ist mit einem Teleskoparm ausgestattet, der laut Hersteller einen Hohlraumbau mit einer Höhe von 7,1 Metern und einer Breite von 10,3 Metern ermöglicht. Für eine komfortable Rundumsicht in der Fahrerkabine sorgen sechs Liebherr-Kameras, die auf der Maschine verteilt sind: zwei vorne mit Sicht auf den Teleskoparm, zwei seitlich und zwei weitere zur Rückraumüberwachung. Dank des integrierten Hochleistungsimagers liefert die MDC3 auch in sehr dunklen Umgebungen mit einer Beleuchtungsstärke von 1 Millilux alle erforderlichen Details auf das Display, berichtet der Anwender.

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