Für Gipsfaser-Platten
Xella eröffnete neue Fertigungsstätte in Spanien
SANTANDER/DUISBURG (ABZ). - In Anwesenheit des Ministerpräsidenten von Kantabrien, Ignacio Diego, hat der Duisburger Baustoffkonzern Xella eine neue Fertigungsstätte in Orejo, nahe der kantabrischen Hauptstadt Santander im Norden Spaniens, in Betrieb genommen. Das Werk zur Herstellung von Gipsfaser-Platten schafft die Voraussetzung für weiteres profitables Wachstum der Tochtergesellschaft Fermacell GmbH.Anfang 2012 hatte sich Xella an einer öffentlichen Auktion für ein in Orejo neu errichtetes, aber nicht vollständig fertig gestelltes Werk des insolventen Unternehmens GFB Cantabria S.A. beteiligt und im April den Zuschlag erhalten. Der Kaufpreis betrug 14,5 Mio. Euro. Für Instandsetzung und Herstellung der Produktionsreife des Werkes wurden bis heute weitere 8 Mio. Euro investiert. Etwa die gleiche Summe ist für den Ausbau in den nächsten Jahren vorgesehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich damit auf rund 30 Mio. Euro. Fermacell will dort bis zu 12 Mio. m² Gipsfaser-Platten jährlich produzieren und 60 neue Arbeitsplätze schaffen.Xella-CEO Jan Buck-Emden: "Basis für die Erweiterung unserer Produktion von Gipsfaser-Platten sind die seit Jahren steigende Nachfrage und deutliche weitere Absatzpotenziale in allen Produktsegmenten, denen die weitgehende Auslastung der bisherigen Kapazitäten gegenübersteht. Mit den in Spanien produzierten Mengen werden wir in erster Linie die großen Trockenbaumärkte Frankreich, Großbritannien und Skandinavien beliefern." Darüber hinaus soll auch die Präsenz auf dem spanischen Markt verstärkt werden.Die von Fermacell produzierten und vertriebenen Gipsfaser-Platten werden von Profis und Heimwerkern universell als Bau-, Feuchtraum- und Feuerschutzplatten eingesetzt und sind für den Ausbau von Boden, Wand und Decke geeignet.