Für gutes Raumklima im Holzbau
Robuste Gipsfaserplatten verbauen
Düsseldorf (ABZ). – Die Firma Rigips hat kürzlich neuartige Wandkonstruktionen aus Gipsfaserplatten mit der Bezeichnung Rigidur H auf der DACH+HOLZ präsentiert. Sie sollen für ein angenehmeres und schadstofffreies Raumklima sorgen. Das Material verfüge über sehr gute Brand- und Schallschutzeigenschaften, weshalb sich Gipsfaserplatten zur Raumgestaltung mit Holzbau empfehlen würden, so Rigips. Auch zur Bekleidung von Außenwänden oder für den Holzrahmenbau seien die Platten mit ihren statisch mittragenden Eigenschaften sehr gut geeignet. Anwender können die Gipsfaserplatten zudem als Trägermaterial für viele Fassadensysteme nutzen.
Die geprüften Rigidur-H-Gipsfaserplatten lassen sich hinsichtlich ihrer feuchteausgleichenden Wirkung gut mit Lehmputz vergleichen. So können die Platten übermäßige Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen und zeitversetzt wieder abgeben. Darüber hinaus sei die Oberfläche der Rigidur-H-Platten sehr hart, was die erstellten Wände wiederum unempfindlich gegen Stöße und Kratzer mache, so das Unternehmen. Zudem ist die Oberfläche vergleichbar mit der Qualitätsstufe Q 3. Mit ihrer werkseitigen Grundierung seien die Platten eine gute Grundlage für alle Folgebeschichtungen – auch ohne vollflächige Verspachtelung. Auch im Hinblick auf Lastabtragung hätten sich die Rigidur-H-Platten als robust bewiesen, so der Hersteller. Regale oder Schränke könnten ohne spezielle Dübel oder zusätzliche Traversen direkt an der Wand befestigt werden.
Vorteilhaft eingesetzt wurden die Gipsfaserplatten bei einer Außenwandkonstruktion, die Rigips kürzlich gemeinsam mit Isover vorgestellt hat. Die Wandgefache der neuartigen Konstruktion sind dabei mit 160 mm starken Isover-Holzbaufilzen mit der Bezeichnung Ultimate HBF 034 gedämmt und beidseitig mit einer Lage Rigidur-H-Gipsfaserplatten beplankt. Für zusätzlichen Wärmeschutz sorgt das System weber.therm A 100/A 200, ein aufgebrachtes Wärmedämmverbundsystem. "Mit diesem Aufbau in Kombination mit einer Vorsatzschale erreichen wir beispielsweise ein Schalldämmmaß von bis zu 64 dB, also weit besser, als es in vergleichbarer Massivbauweise möglich wäre", sagt Kai Fricke, verantwortlicher Produktmanager bei Rigips. "Die Bewohner profitieren mit Konstruktionen wie dieser von einem optimalen Wärme-, Schall- und Brandschutz. Gleichzeitig können sie darauf vertrauen, zu jeder Zeit in einem unbelasteten Raumklima zu wohnen und zu arbeiten", so Fricke.
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