Für Häuser und Wohnungen

Preise steigen langsamer

Hannover (dpa). - Der seit Jahren andauernde Anstieg der Preise für Wohnimmobilien hat sich in Niedersachsen verlangsamt.
Preisentwicklung Baupolitik
Bauarbeiter arbeiten auf einer Baustelle eines Mehrfamilienhauses in einem Neubaugebiet in Hannover. Foto: picture alliance/dpa | Melissa Erichsen

„Nachdem die niedrigen Zinsen die Nachfrage und damit die Immobilienpreise immer weiter angeheizt haben, erleben wir jetzt eine Beruhigung des Marktes”, sagt Maik Jekabsons, Vertriebsvorstand der Landesbausparkasse (LBS) Nord.

Im dritten Quartal sind die Angebotspreise für Häuser und Wohnungen in Niedersachsen demnach im Mittel um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. 2021 lag die Wachstumsrate noch mehr als doppelt so hoch. Derzeit liegt der Median für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser in Niedersachsen laut LBS bei 360.000 Euro. Für Reihenhäuser und Doppelhaushälften liegt der Schnitt bei 310.000 Euro.

Allerdings gebe es große regionale Unterschiede bei den Immobilien. So kosten gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser in Hannover im Mittel 650.000 Euro, im Landkreis Holzminden hingegen nur 175.000 Euro. „Trotz der beginnenden Normalisierung ist das Preisniveau immer noch recht hoch, hinzu kommen Inflation und gestiegene Zinsen”, betont LBS-Vorstand Jekabsons. Ermittelt wurden die Immobilienmarktdaten vom Institut Empirica im Auftrag der LBS Nord. Grundlage waren Angebote in Online-Portalen und in den niedersächsischen Tageszeitungen im dritten Quartal.

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