Für Kernbeton

Stockschläder setzt auf neuen Mischertyp

Hardheim (ABZ). – Der auf der bauma 2016 vorgestellte Mischertyp D23 stellt die Weiterentwicklung der D-Mischerbaureihe mit waagerechtem Mischbehälter und Wirbler dar. Im November 2016 konnte über den ersten Einsatz in der Fertigteilherstellung berichtet werden. Inzwischen ist ein D23 auch in der Kernbetonherstellung zuhause – bei der Jakob Stockschläder GmbH & Co. KG in Ochtendung, bekannt als Jasto Baustoffwerke.

Die Jasto Baustoffwerke, die seit 1949 Bims-Leichtbetonsteine produzieren, haben 2003 das Produktprogramm auf Betonbauteile für den Garten- und Landschaftsbau erweitert. Um Pflastersteine, Treppenstufen, Palisaden, Böschungssteine und andere Betonbauteile in noch größeren Mengen wirtschaftlich in hoher Qualität produzieren zu können, wurde nun die Mischtechnik verstärkt, mit einem Mischer für Vorsatzbeton, Typ RV16 mit 900 l, und einem Mischer für Kernbeton, Typ D23 mit 3000 l. Obwohl andere Mischerhersteller systembedingt billiger anbieten konnten, entschieden sich die Jasto Baustoffwerke für Eirich.

Mischer vom Typ R, die mit schräg stehendem Mischbehälter in Baugrößen bis 3000 l nur ein einziges bewegtes Mischwerkzeug – Wirbler genannt – brauchen, sind seit Jahrzehnten bei vielen großen und kleinen Herstellern erfolgreich in der Vorsatzbeton-Aufbereitung im Einsatz. Für Kernbeton werden oft einfachere Mischsysteme, wie Ringtrog- oder Planetenmischer, verwendet. Doch auch für Kernbeton steigen die Anforderungen an Gleichmäßigkeit und Homogenität. Deshalb haben sich die Jasto Baustoff-werke nun auch bei Kernbeton für Mischtechnik von Eirich entschieden.

Die D23-Baureihe mit Nutzfüllungen von 1500, 2250 und 3000 l wurde mit der Zielsetzung entwickelt, den Herstellern von Beton, Kalksandstein und Glasgemenge ein kostengünstiges und preiswertes Mischaggregat zur Verfügung zu stellen, das dem Betreiber die bewährten Vorteile der Eirich-Technik sichert. Sie stellt die Weiterentwicklung der D-Mischerbaureihe mit waagerechtem Mischbehälter und Wirbler dar, die seit den 1960er Jahren vor allem in der Betonbranche einen ausgezeichneten Ruf genießt und dort Bestleistungen bringt – bis heute und oft noch mit der Erstinstallation.

Wie bei den bisherigen Mischern der D-Serie arbeitet auch bei der D23-Baureihe ein drehender Mischbehälter als Materialzubringer für die Mischwerkzeuge. Ein rotierender Mischstern und ein Hochleistungs-Sternwirbler stellen kurze Mischzeiten und hohe Homogenität der Mischungen sicher. Die eigentliche Mischaufgabe übernimmt dabei das Wirblerwerkzeug; dessen Geschwindigkeit kann der jeweiligen Aufgabenstellung angepasst werden. Der Mischstern sorgt für die Grobvermischung und unterstützt – ebenso wie der Bodenwandabstreifer – ein schnelles Entleeren. Gegenüber den früheren D-Typen ist die Mischbehältergeschwindigkeit deutlich erhöht. Die D23 kann mit Frequenzumrichtern betrieben werden. Somit können Mischbehälter, Mischstern und Wirbler unabhängig voneinander geregelt werden.

Optional werden für den D23 viele Extras angeboten, wie eine Feuchtemesseinrichtung mit Bodensonde, eine automatische Reinigungseinrichtung (Hochdruckverdüsung, koppelbar mit der Wasserdosierung), eine automatische Zentralschmierung, Frequenzumrichter und Condition Monitoring für Antriebe und Lagerungen. Der Mischer stellt alle Parameter bereit, die übergeordnete Steuerungssysteme verarbeiten können. Die neue Mischanlage der Jasto Baustoffwerke nimmt im Frühjahr 2017 die Produktion auf und wird die Wettbewerbsfähigkeit des familiengeführten Unternehmens weiter stärken.

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